FCL-Fans dürfen maximal in 10er-Gruppen anreisen
Quelle: TVO
Am liebsten würde die St.Galler Stadtpolizei am Ostermontag keine Auswärtsfans im Kybunpark sehen. «Grundsätzlich bitten wir die Fans des FC Luzern, nicht nach St. Gallen zu reisen», wird die Polizei in der «Luzerner Zeitung» zitiert.
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FCL-Fans sollen nicht geschlossen auftreten
Doch die Polizei geht noch einen Schritt weiter. In einem Schreiben an die Fanklubs teilt sie neue Regeln mit: Keine geschlossene Anreise von mehr als zehn Personen und kein geschlossenes Auftreten von mehr als zehn Personen innerhalb wie ausserhalb des Stadions.
Zudem seien im Stadion keine Megafone, Fahnen oder Choreografien erlaubt. Werden diese Regeln nicht eingehalten, seien auch ID-Kontrollen und «weitere Massnahmen» möglich.
Und die FCL-Fans? Diese wollen trotz Warnungen und Bitten der Polizei anreisen, weiss die «Luzerner Zeitung» aus Fankreisen. Sie hätten sich mit Tickets aus angrenzenden Sektoren eingedeckt und hoffen, gemeinsam im Sektor B3 neben dem Gästesektor sein zu können.
Die Vorgeschichte
Die Gästesektoren bleiben diese Saison bei Spielen zwischen Luzern und St.Gallen geschlossen. Diesen Entscheid hat die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren gefällt, nachdem es im Mai zwischen den beiden Fanlagern Ausschreitungen gegeben hatte.
Schon damals rief die Stadtpolizei St.Gallen die Luzerner Fans auf freiwillig zu Hause zu bleiben. Dennoch sind rund 250 FCL-Fans angereist, versammelten sich im Stadion und zündeten Pyros. Damit hätten sie das Vertrauen der Stadt St.Gallen missbraucht.
(red.)