«Es war wie verhext»: Der FCL vergeigt den Saisonabschluss
Das letzte Saisonspiel steht ganz im Zeichen der Abschiede. Gleich sieben Akteure verlassen die Luzerner. Zeit also, sich noch ein letztes Mal vor Heimpublikum zu präsentieren. Was die Spieler aber auf dem Platz zeigen, ist zum Davonrennen. Zwar stehen nicht nur Jashari und Grbic auf dem Platz, aber auch sie sind nur Zuschauer und haben keinen Einfluss in der Startphase.
Lausanne-Ouchy braucht folglich zwei Aktionen, um sich ein 2:0 Vorsprung zu sichern. Zuerst trifft Elies Mahmoud aus rund 20 Meter. Ersatz Torwart Vaso Vasic macht beim Flachschuss nicht die beste Figur. Kurz darauf doppelt Mahmoud nach. Den ersten Abschluss kann Vasic noch zur Seite klären. Doch da die Leistung der Luzerner nach Abschied riecht, steht da kein Blau-Weisser, sondern der genannte Mahmoud goldrichtig und muss nur noch einschieben. So steht es nach einer Viertelstunde 2:0 für die Gäste. Man merkt den Luzerner folglich an, dass sie mit dem Gezeigten selbst nicht zufrieden sind. Sie kommen zu ihren Chancen und erzielen sogar ein Tor. Das wird aber zurecht wegen Offside aberkannt.
Abschiedsgrüsse aus dem Offside
Die Gäste lassen den Leuchten mehrheitlich den Ball. Gedanklich scheinen die Luzerner aber schon weg zu sein oder zumindest im Urlaub. So stehen sie gefühlt bei jeder Torannäherung im Offside. Kommt man doch mal vors Tor, vergibt man die wenigen Gelegenheiten.
Sowohl Ottiger als auch Klidje scheitern am Lausanner Schlussmann oder schiessen am Gehäuse vorbei. Es braucht ein Geschenk der Gäste, um zu einem Torerfolg zu kommen. Der eingewechselte Lars Villiger wird im Strafraum gelegt und holt einen Elfmeter heraus. Der ebenfalls eingewechselte Max Meyer trifft zum Anschlusstreffer. Leider viel zu spät. Schlussendlich gibt es aber nichts schön zu reden. Luzern verliert das letzte Heimspiel mit einer enttäuschenden Leistung verdient 1:2.
Mann des Spiels
Dass Absteiger Lausanne-Ouchy noch einen Sieg in der Super League holt, verdanken sie Stürmer Mahmoud. Mit einem Doppelpack innert kürzester Zeit avanciert er zum Matchwinner.
Szene des Spiels
Klar, es war nicht alles schlecht und jeder FCL-Fan hat schon schlechtere Spiele erlebt. Aber es war eindeutig zu wenig Motivation bei den Spielern. Man hoffte vergeblich, dass die Akteure auf dem Rasen nochmals alles geben, um dem tollen Publikum mindestens etwas Versöhnliches zu bieten.
Die Stimmen zum Spiel
Quelle: Tele 1
Quelle: Tele 1
Quelle: Tele 1
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Die Spielernoten
Der Liveticker zum Nachlesen:
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(red)