Der FCL nimmt drei Punkte mit nach Hause – 2:1 Sieg gegen Winti

Für beide Teams geht es an diesem Ostermontag um viel. Und dies merkt man den beiden auch an.

Die Devise lautet Verlieren verboten. Winterthur will den Anschluss nicht verlieren und für die Luzerner bedeutet es, den Abstand zum Strich nicht zu verkleinern. So ist im ersten Drittel freundliches Abtasten angesagt, mit leichten Vorteilen für den FCW. Das Beste aus dieser ereignisarmen Situation macht Sofyan Chader. Mit einem Traumtor aus rund 20 Metern zirkelt er haargenau ins lange Eck. Eine Augenweide für den Zuschauer und eine Führung aus dem Nichts für den FCL. Mit dieser Führung übernehmen die Luzerner das Spieldiktat und kommen noch zu weiteren Chancen. Ein weiteres Tor bleibt ihnen aber verwehrt.

VAR bringt Schwung in das Spiel

Wie auch im ersten Durchgang bleibt das Spiel wenig spannend und lebt von Fehlpässen und Zweikämpfen. Bis wieder die Luzerner jubeln. Frydek bringt die Kugel flach in die Mitte, wo der eingewechselte Sorgic steht und mit der Fussspitze zum 2:0 erhöht. Das Schiedsrichter Gespann entschied aber auf Abseits. Der VAR meldet sich daraufhin und revidiert den Entscheid. So steht es nach 60 Minuten wieder aus dem Nichts 2:0. Kurz darauf verpasst Winterthur den Anschlusstreffer.

Aus rund 10 Metern und völlig frei stehend, kommt Di Giusto an den Ball. Glück für die Luzerner, dass Di Giusto knapp verzieht. Besser macht es Sayfallah Ltaief. Im Fallen spendiert er eine Hereingabe ins Luzerner Tor. In der Schlussphase schwimmt der FCL gewaltig. Winterthur kommt zu mehreren guten Chancen. Luzern bringt sich auch mehrheitlich selbst in Bedrängnis. Mit grossem Dusel und dem nötigen Glück bleibt der Luzerner Kasten von einem weiteren Gegentreffer verschont. So klettert man wieder Richtung oberer Tabellenhälfte. Der Abstand auf die Abstiegsplätze vergrössert sich auf 10 Punkte. Im Fussball kann es eben schnell gehen.

Szene des Spiels

Was für eine Kiste von Sofyan Chader. Mit einem wundervollen Distanzschuss wie aus dem Bilderbuch bringt er die Luzerner in Führung. Zwar kommt das Tor aus dem Nichts, wer fragt aber auch schon danach.

Mann des Spiels

Marius Müller hütet wieder das Luzerner Tor. Nach seiner Verletzung an der Schulter hat er zwar lange wenig zu tun, benötigen tut man ihn aber doch. Vor allem in der hektischen Schlussphase, wo es teils unübersichtlich wird, ist er stets zur Stelle. Und es gibt weiss bestimmt schlechteres, als bei einer Rückkehr als Sieger vom Platz zu gehen.

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