FC Luzern bleibt dank 2:0 gegen Schaffhausen in der Super League
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Über die Energie und Emotionen in solchen «Alles oder Nichts»-Spielen wurden schon viele Geschichten erzählt. Und nicht anders gestaltete sich die Stimmung auf der Allmend heute Nachmitttag, ab Sekunde eins. Die FCL-Fans begrüssten ihre Mannschaft mit einer wahnsinnigen Choreo. Diese wirkte auf die Mannen von Mario Frick zusätzlich motivierend und mündete in der 20. Minute in dem verdienten 1:0. Schulz trifft wie bereits im Hinspiel per Penalty.
Die Partie zeichnete sich in der Folge nicht durch hochstehenden Offensiv-Fussball aus. Viel mehr war es ein am äussersten Limit betriebenes Kampfspiel. Das Spiel wurde immer intensiver und gehässiger. Schiedsrichter Schärer musste eins um das andere Mal den gelben Karton zücken. Dies heizte die Stimmung im Stadion zusätzlich an. Schärer bat folglich die beiden Captains zu sich und beruhigte die Partie auf diese Weise.
Ein langes Spiel mit dem Feuer
Mit einer hundertprozentigen Grosschance startete der FC Luzern in die zweite Halbzeit. Kvasina und Abubakar behinderten sich jedoch gegenseitig am Abschluss. Folglich geschah für eine lange Zeit nichts Nennenswertes. Der FCL konzentrierte sich auf die Defensiv-Arbeit und verwaltete den knappen Vorsprung. Die Stimmung wurde immer angespannter. Und dies nicht, weil Schaffhausen viel gefährlicher wurde.
Anscheinend wurde das Spiel mit dem Feuer dann der Personalie Filip Ugrinic zu heiss. Mit einer sehenswerten Einzelaktion setzte er diesem nämlich dann in der 71. Minute einen Schlussstrich und traf zum 2:0. Das Stadion kocht, es wird gejubelt und gesungen.
Erlöst wurde der FC Luzern dann wenig später mit dem Schlusspfiff. Um 18:22 beendete Sandro Schärer die Partie. Der FCL bleibt nach einer hochemotionalen Saison der Super League erhalten. Wir gratulieren!
Stimmen zum Spiel
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
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Spieler des Spiels
Marvin Schulz. In seinem letzten Spiel für den FC Luzern zeigte er nochmals seine Wichtigkeit. Schiesst sein Team bereits früh per Penalty in Führung. Kämpferisch, spielerisch und emotional – er wird dem FCL fehlen.
Szene des Spiels
Die 90. Minute. Schiedsrichter Schärer pfeift das Spiel ab. Die grosse Erlösung für den FC Luzern, ja für die ganze Region. Nach 38 energieraubenden Spielen ist nun (endlich) Schluss und die Gewissheit ist da: Der FC Luzern spielt auch in der nächsten Saison in der Super League.
Die FCL-Fans überraschten die Mannschaft mit einer aufwendigen Choreo: