«Sehr schöner Sieg»: Joel Wicki dominierte in Dagmersellen
Fünf Siege in fünf Gängen stehen auf dem Notenblatt von Joel Wicki. Der Sörenberger dominierte einmal mehr das Feld und war unantastbar. Die meisten Gänge gewann er mit einem Blitzsieg. «Ich musste viel riskieren, aber es hat sich ausbezahlt», so Wicki.
Dass er in dieser Saison das Feld dominiert, zeigt auch eine weitere Statistik: Er hat erst einen einzigen Gang verloren. «Darüber rede ich nicht so gerne. Für mich ist es wichtig, dass ich gesund von einem Fest nach Hause gehe.» Trotzdem freut er sich natürlich über den dritten ISAF-Sieg seiner Karriere: «Gegen Joel Ambühl zu schwingen ist immer speziell. Wir trainieren viel zusammen und kennen uns gut.» Der Sieg bleibt also im dritten Jahr in Folge in den Händen eines Joels.
Ambühl als Lokalmatador von Anfang an vorne dabei
Der Lokalmatador und ISAF-Sieger von 2021, Joel Ambühl, wollte sich natürlich nicht im vorgängig geschlagen geben. Auch sein Notenblatt konnte sich vor dem Schlussgang sehen lassen: vier Siege und einen Gestellten.
Quelle: Tele 1
Stolz über die Schlussgangteilnahme, aber zugleich auch enttäuscht über die Niederlage sei er nun am Ende vom Tag: «Natürlich bin ich enttäuscht von mir selbst. Aber Wicki hat verdient gewonnen.» Er könne aber auch viel Positives von diesem Tag mit nach Hause nehmen. «Dieser Tag bleibt mir noch lange in bester Erinnerung», so Ambühl nach dem Schlussgang.
Reichmuth zieht den Kürzeren
Einer der auch lange ein Anwärter auf den Schlussgang war, heisst Pirmin Reichmuth. Der Zuger startete zwar mit einem Gestellten gegen den Berner Fabian Staudenmann ins Geschehen. Staudenmann gewann in dieser Saison bereits das Mittelländische, das Berner Kantonale und den Schwarzsee-Schwinget.
Die Innerschweizer mussten sich bei Reichmuth bedanken, konnte er Staudenmann schon zu Beginn etwas zurückhalten. Danach lief es rund für Reichmuth und er holte fünf Siege. Drei davon mit einer 10. Nach Hause geht er mit einem verdienten Kranz im Gepäck.
Werner Suppiger sagt «Tschüss»
Der 35-jährige Werner Suppiger kehrt dem Sägemehl den Rücken zu. Gekrönt hat der Wauwiler seinen letzten Gang der Karriere aber noch mit einem Sieg über Christian Lagler. Am Ende des Tages holt er sich verdient seinen 46. Kranz der Karriere. Nach seinem Sieg wird er von den über 12'000 Zuschauerinnen und Zuschauern gefeiert und die Zwilchhosen werden an den Nagel gehängt.
Quelle: Tele 1
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