«Einfach genial»: So war die Premiere von Gotthard im KKL
Quelle: Tele 1
Schon früh stand fest, dass die Kombination von Rock und Klassik bei den Menschen beliebt ist, denn alle vier Konzerte der Radio Pilatus Music Night sind seit längerem restlos ausverkauft.
Stimmung im Konzertsaal war grossartig
Obschon der Konzertsaal im Luzerner KKL mit Sitzplätzen ausgestattet ist, wurden diese am Dienstagabend kaum gebraucht. Denn die Band Gotthard brachte alle zum Tanzen. Ein Song nach dem anderen riss das Publikum aus ihren Sitzen.
Der Song «One Life One Soul» brachte die Zuschauenden dann auch noch zum Singen. «Das Konzert war absolut der Hammer. Am liebsten würde ich gleich drei Mal kommen, aber ich kann leider nur ein Mal», sagt Thomas Schaub aus Rotenburg und lacht. Derselben Meinung war auch Lillian Wyrsch aus Uri: «Es war einfach ein supertoller Abend.»
Viele waren nicht zum ersten Mal an einem Konzert von Gotthard. Die Kombination von Chor, Orchester und Rockband war allerdings für die meisten eine Premiere. «Es hat super zusammengepasst. Obwohl sie sonst auch Streichinstrumente dabei haben, war es mit dem Orchester nochmals bombastischer», meint Sabrina Britschgi aus Stalden.
So viele Leute auf der Bühne wie noch nie
Dass die Stimmung im Saal so gut war, hatte einerseits mit Lead-Sänger Nic Maeder zu tun. Zwischen den verschiedenen Liedern sorgte er für Unterhaltung und animierte das Publikum zum Mitsingen. Er sei zufrieden mit dem ersten Konzert, wie er gegenüber PilatusToday und Tele 1 erzählt: «Es war grossartig. Nicht nur mit einem Orchester spielen zu dürfen, sondern auch mit einem Chor. Wir waren noch nie so viele Menschen auf einer Bühne.»
Neu sei die Kombination zwischen Rock und Klassik jedoch nicht. Viele Rockbands hätten das schon gemacht. Trotzdem sei es schön, die eigenen Songs, die man schon oft auf gleiche Art und Weise gehört habe, in Begleitung eines Chores zu hören. Nebst Nic Maeder standen auch die Gitarristen Leo Leoni und Freddy Scherer, der Bassist Marc Lynn, der Schlagzeuger Flavio Mezzodi, das 21st Century Orchestra und der 21st Century Chorus auf der Bühne.
Die verschiedenen Musikgenres zu vermischen, ist auch aus Sicht von Markus Müller, Geschäftsführer des 21st Century Orchestra, gelungen: «Durch die ‹Cross-over-Geschichten› kann man das Publikum noch ein bisschen mehr in die eine oder andere Richtung dirigieren. So, dass Menschen mit einer Vorliebe für Rock auch mal in ein klassisches Konzert gehen oder umgekehrt.»
Du darfst dich aufs Konzert freuen
Doch welches Lied war am besten? Darauf konnten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer am Dienstagabend nicht einigen. Eindeutig war jedoch, dass die älteren Songs favorisiert wurden. «Die alten Sachen kennt man natürlich am besten», erklärt Heini aus Geroldswil. Jedoch sei auch der Schluss, als die Band nochmals richtig Dampf gab, grossartig gewesen. Generell könne man es nicht besser machen.
Dieser Meinung waren allerdings nicht alle. Obschon die meisten Zuschauenden sehr positiv überrascht waren vom Konzert, hatten ein paar von ihnen das Gefühl, dass der Chor und das Orchester ein bisschen lauter hätten sein dürfen. Dies sei jedoch nur ein kleines Detail. Alle, die noch ein Ticket für die Radio Pilatus Music Night haben, dürfen sich also freuen.
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