Auch in den Caritas-Märkten werden die Lebensmittel teurer
Quelle: Tele 1 / Mateo Landolt
Die Preise tief halten, auch in finanziell schwierigen Zeiten, wie jetzt. Dafür setzt sich das ganze Team des Caritas-Markts ein. Die Umsetzung ist für sie jedoch eine grosse Herausforderung. Die dauerhafte Verhandlung mit Produzenten und langjährige Partnerschaften schaffen Abhilfe.
Verhandlungen mit Produzenten
«Auch wir müssen die Preise unserer Produkte etwas erhöhen», so Thomas Künzler, Geschäftsleiter Caritas-Markt. Dank Spenden oder vergünstigten Produkten gelangen die Lebensmittel im Caritas-Markt vergleichsweise günstig in die Einkaufskörbe der Kundinnen und Kunden. Obwohl Thomas Künzler guten Kontakt zu den Produzenten pflegt, ist die Situation auch für die Hilfsorganisation nicht einfach.
«Wir müssen mit den Produzenten verhandeln», so Künzler. So gebe es auch viele Produzenten, die bereit sind, im Preis nachzugeben und die Caritas zu unterstützen. Andere können die Produkte nicht günstiger geben, da sie selbst mit der Teuerung zu kämpfen haben.
Ein weiterer Trick, um die Produkte so günstig wie nur möglich anzubieten, erklärt Thomas Künzler oben im Video.
Kein Spielraum im Budget
«Armutsbetroffene haben wegen gestiegener Miete, teurerer Krankenkassen und hohen Stromkosten kaum mehr Spielraum in ihrem Budget», so Thomas Künzler. Er sehe es als die Aufgabe der Caritas, immerhin die Lebensmittel günstig anzubieten. Weiter sei es ihnen wichtig, den betroffenen Menschen eine ausgewogene Ernährung bieten zu können. Somit sollen auch die Preise für Gemüse und Obst tief bleiben. «Das ganze Team ist hoch motiviert und wir kämpfen dafür.»
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(red.)