Zentralschweiz

ISV gibt definitive Unspunnen-Selektion bekannt

Zwei Eidgenossen fehlen

ISV gibt definitive Unspunnen-Selektion bekannt

Anita von Rotz, 23. August 2023, 07:53 Uhr
Der ISV hat nun seine 32 Schwinger für den Unspunnen-Schwinget definitiv ausgewählt.
© ISV/Tobias Meyer
Jetzt ist klar, wer am Sonntag für den Innerschweizer Schwingerverband am Saisonhighlight in Interlaken antreten darf. Der Verband musste von seiner ursprünglichen Unspunnen-Selektion von 35 Schwingern noch drei streichen. Darunter zwei verletzte Eidgenossen.

Mit dem Schwingerkönig Joel Wicki fällt die grösste Innerschweizer-Hoffnung verletzungsbedingt aus. Der Sörenberger hat sich am Brünigschwinget am Ellbogen verletzt und gab diese Woche sein vorzeitiges Saisonende bekannt. «Meine Schwingsaison 2023 ist leider definitiv beendet», wird Joel Wicki am Montagnachmittag in einer Mitteilung zitiert. «Natürlich wäre ich gerne am Unspunnen-Fest aktiv dabei gewesen.»

Auch Herger verletzungsbedingt abwesend

Ein weiterer Eidgenosse muss ebenfalls verletzungsbedingt passen. Der Urner Matthias Herger wird auch nicht am Unspunnen-Schwinget nächsten Sonntag in die Schwingerhosen steigen. Er zog sich seit Ostern drei Bänderverletzungen zu.

Für Herger ist die Absage insofern bitter, da er den letzten Unspunnen-Schwinget vor sechs Jahren ebenfalls verpasste. Schon damals verletzte er sich zwei Wochen vor dem Saisonhöhepunkt.«Es ist verrückt, aber ich habe mich damit abgefunden», sagt der 28-Jährige gegenüber der «Luzerner Zeitung».

Der dritte ISV-Schwinger, welcher nun vom Verband doch nicht nach Interlaken geschickt wird, ist Martin Grab aus Rothenthurm. Der 24-Jährige steht jedoch noch auf der Ersatzschwingerliste. Falls sich bis am Sonntag noch ein Innerschweizer Schwinger abmelden würde, rückt er nach. Zusätzlich ist auch noch Andreas Odermatt aus Ennetmoos neu auf der Ersatzschwingliste.

Das ist die definitive Selektion des ISV

Diese Schwinger reisen am Sonntag nach Interlaken ans Saisonhighlight.

© ISV

Der nun grösste Trumpf aus der Innerschweiz ist wohl Pirmin Reichmuth. Nachdem er sich Anfang Juli den Sieg auf der Rigi geholt hat, hat er das nötige Selbstvertrauen. Dies bestätigte er auch Anfang August beim Treffen mit den selektionierten Unspunnen-Schwingern: «Ich habe gemerkt, dass es bis nach ganz vorne reicht.»

Quelle: PilatusToday / Tele 1

Wie es Pirmin Reichmuth und seinen Innerschweizer Kollegen ergehen wird, kannst du bei uns mitverfolgen. PilatusToday und Radio Pilatus berichten den ganzen Tag live aus Interlaken.

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Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 23. August 2023 06:47
aktualisiert: 23. August 2023 07:53