15 Millionen Franken mehr für Angestellte des Luzerner Kantonsspitals
Das Luzerner Kantonsspital LUKS hat im Rahmen der Initiative «Magnet LUKS» ein umfassendes Massnahmenpaket eingeführt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Eine deutliche Erhöhung der Zulagen für Spät-, Nacht- und Samstagsdienste sowie die Einführung des Ferienkaufs sollen die finanzielle Entschädigung für Arbeitseinsätze verbessern. Damit will das LUKS attraktive Arbeitsbedingungen schaffen, um Fachkräfte zu halten und neue Mitarbeiter anzuziehen.
Höhere Zulagen für belastende Dienste
Mit den höheren Zulagen will das Spital Mitarbeitenden, die familiäre und freizeitliche Einschränkungen in Kauf nehmen, eine deutlich verbesserte finanzielle Entschädigung bieten. Die erhöhten Zulagen sollen insbesondere Pflegende ansprechen, die an Wochenenden Dienst leisten und dabei oft mit Entbehrungen konfrontiert sind.
Beispielsweise werden Nachtdienste von 23.00 Uhr bis 6.00 Uhr künftig mit zusätzlich 20 Franken pro Stunde vergütet. Heute sind es sechs Franken in der Stunde.
Möglichkeit zum Ferienkauf
Neu können Mitarbeitende zusätzlich fünf oder zehn Arbeitstage Ferien hinzukaufen. Damit schafft das LUKS die Möglichkeit, den Zusatzverdienst aus den höheren Zulagen in die eigene Erholung sowie die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf zu reinvestieren, soweit der Dienstbetrieb dies zulässt.
Die Umsetzung dieser Massnahmen bedeutet für das LUKS zusätzliche Kosten in Höhe von rund 15 Millionen Franken pro Jahr.