Empörung ist gross: «Politik muss handeln»
Quelle: Pilatus Today
«Das Kleintheater Luzern nimmt als Bühne für die Schweizer Kleinkunstszene eine unersetzliche Rolle ein», beginnt die Medienmitteilung der IG Kultur der Stadt Luzern. Damit wird auch der Tenor des Communiqués der SP Stadt Luzern gut zusammen gefasst. «Das Kleintheater ist ein unverzichtbarer Teil der Luzerner Kultur», heisst es in deren Mitteilung.
Vorstösse eingereicht
Die SP-Kantonsrätin Melanie Setz und SP-Stadtparlamentarierin Karin Pfenninger haben Vorstösse eingereicht, welche die jeweiligen Exekutiven zum Handeln auffordern. «Die Verantwortlichen in der Politik müssen aktiv werden und mit den Beteiligten das Gespräch suchen», begründet Melanie Setz ihren Vorstoss.
Auch die IG Kultur will auf dem politischen Weg handeln und fordert die Luzerner Kantonsregierung und die Stadtregierung auf, sich im Dialog mit dem Kleintheater und allen weiteren Beteiligten für eine zukunftsfähige Lösung einzusetzen.
Quelle: Tele 1/Florian Estermann/PilatusToday/Andreas Wolf
Schelte für Pensionskasse
Die Hiobsbotschaft, dass die Eigentümerin, die Luzerner Pensionskasse LUKP, das Gebäude abreissen will und einen Neubau plant – ohne Kleintheater – stösst der IG Kultur und der SP sauer auf. Gianluca Pardini, Geschäftsleiter der IG Kultur Luzern, sagt dazu: «Was es jetzt braucht, ist ein klares Bekenntnis von Kanton und Stadt Luzern zu einer der bedeutendsten Theaterbühne der Schweiz.» Dabei soll auch die Eigentümerin der Liegenschaft (LUPK) in den Dialog mit einbezogen und eine erneute Evaluation für den Weiterbestand am heutigen Standort vorgenommen werden.
«Die LUPK muss ihren Entscheid und ihr Vorgehen überdenken. Sie hat eine kulturpolitische Verantwortung für Luzern und darf sich nicht von finanziellen Überlegungen leiten lassen», sagt auch SP-Kantonsrätin Melanie Setz in der Mitteilung.
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