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Stadtratswahlen Luzern: Trychelte als Kind für Sackgeld – Stapi Beat Züsli im Portrait

Stadtratswahlen Luzern

Trychelte als Kind für Sackgeld – Stapi Beat Züsli im Portrait

Peter Helfenstein, 28. März 2024, 16:44 Uhr
Strebt eine dritte Legislatur als Stadtpräsident an: Beat Züsli (SP).
Am 28. April wird der Luzerner Stadtrat neu gewählt. Wir stellen alle Kandidierenden mit einem Porträt vor. Der amtierende Stadtpräsident Beat Züsli von der SP kandidiert für eine dritte Amtszeit in der Stadtregierung.

Wo ist für Sie der schönste Ort in der Stadt Luzern?

Mir gefallen Orte in der Stadt, an denen sich die unterschiedlichsten Menschen begegnen wie beispielweise auf dem Helvetiaplatz oder im Neubad.

Womit haben Sie Ihr erstes Sackgeld verdient?

Beim Samichlaus-Kinderumzug in Beckenried konnte ich mit einer grossen Trychel, nebst Nüssen und Mandarinen, auch ein für die damalige Zeit beeindruckendes Sackgeld verdienen.

An welches aussergewöhnliche Ereignis in Ihrem Leben erinnern Sie sich besonders gerne zurück?

Meine erste Wahl zum Stadtpräsidenten im Jahr 2016 freut mich auch heute noch, acht Jahre später.

Wo verbringen Sie Ihre Ferien?

Häufig in der Schweiz in den Bergen oder im nahen Ausland, beim Wandern und Velofahren.

Wer ist Ihr Vorbild?

Ich habe keines. Ich versuche mir immer meine eigenen Gedanken zu einer Problemstellung zu machen, Vorbilder können davon ablenken.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Wenn das so wäre, dann ist es wirklich geheim und noch unentdeckt.

Wenn Sie einen Tag König der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Die Monarchie abschaffen und die direkte Demokratie einführen, auch wenn sie nicht perfekt und manchmal ziemlich anstrengend ist.

Warum sollte die Luzerner Bevölkerung Sie wählen?

Ich setze mich sehr motiviert für eine offene, soziale und ökologische Stadt Luzern ein. Mit meiner grossen und breiten Erfahrung kann ich bei vielen nun aufgegleisten Projekten einen wichtigen Beitrag zur guten Umsetzung leisten und die aktuellen Herausforderungen (u.a. Wohnraum, Mobilität) zielgerichtet angehen.

Welches ist Ihre Wunsch-Direktion und welches Thema würden Sie dort priorisieren?

Meine jetzige Direktion mit Bildung, Kultur, Sport und Digital ist sehr interessant und ich würde gerne auch in der nächsten Legislatur dies mit dem Präsidium verbinden. Prioritär sind die Umsetzung der Strategien Kultur und Sport, die Weiterentwicklung der Volksschule zur Tagesschule und die Projektierung des neuen Luzerner Theaters.

Welches sind aus Ihrer Sicht die aktuell grössten Herausforderungen der Stadt? Nennen Sie drei.

Die Schaffung und der Erhalt von preisgünstigem Wohnraum ist sehr wichtig für die Bevölkerungsvielfalt in der Stadt Luzern. Die Umsetzung der Klima- und Energiestrategie bedingt einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs und den Umbau der Energieversorgung von den fossilen zu den erneuerbaren Energien. Wir müssen unsere sozialen Einrichtungen gezielt unterstützen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

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Grünflächen oder genügend Parkplätze in der Stadt. Was ist für Sie wichtiger?

Wir benötigen bei einem immer heisser werdenden Klima in der Innenstadt mehr Grünflächen und weniger versiegelte Aufenthaltsräume. Die Parkplätze sind im öffentlichen Raum zu reduzieren und in den Parkhäusern zu konzentrieren.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 28. März 2024 16:44
aktualisiert: 28. März 2024 16:44