Schweizer Tradition: Ein Brunch am Nationalfeiertag bleibt beliebt
Goldbraune Rösti mit Spiegeleiern, Bauernbrot mit hausgemachten Konfis: Das alles erwartet Brunch-Fans am 1. August. Auch wenn der Nationalfeiertag ein aufwendiger Tag ist, freuen sich die Organisatoren, ein Lächeln in die Gesichter der Besucherinnen und Besucher zu zaubern.
Die Höfe sind jeweils bereits mehrere Wochen vor dem Brunch ausgebucht. Für exakte Vorhersagen des Wetters am 1. August ist es noch zu früh. Alle hoffen, dass der Tag sonnig sein wird und dass die Gastgeber je nach Kapazität für die Besucherinnen und Besucher mehr Platz schaffen können.
Auch Touristen sind an dieser Tradition interessiert
«Auch Touristen werden die Höfe zum Brunchen besuchen», sagt Andrea Camadini vom Schweizer Bauernverband. Laut Markus Berger, Leiter Unternehmenskommunikation von Switzerland Tourismus, reisen viele Touristen nicht extra für ein Brunch an. Aber wenn sie in der Region Urlaub machen, gehen sie spontan bei einem Bauernhof vorbei.
Bleibt die Tradition des 1. August-Brunchs immer noch dieselbe?
Zwar habe sich die Gesellschaft in den letzten 30 Jahren verändert, das Ziel des 1. August-Brunchs bleibe aber praktisch unverändert, so Camadini. «Mit dem 1. August-Brunch sollen die Beziehungen zwischen Stadt und Land gepflegt werden und das Vertrauen in die einheimische Landwirtschaft gestärkt werden.» Ausserdem wolle man den Konsumenten zeigen, woher die Lebensmittel stammen und was es überhaupt brauche, ein solches Angebot bereitzustellen.