Gemeindepräsident von Hohenrain hat Geld veruntreut
Der Präsident der Gemeinde Hohenrain, Herbert Schmid, hat als Lehrer und Berater beim Berufsbildungszentrum für Natur und Ernährung (BBZN) Geld veruntreut. Wie der Kanton Luzern auf Anfrage von Radio Pilatus und Tele 1 bestätigt, handelt es sich um einen mittleren vierstelligen Betrag. Schmid arbeitet nur noch bis Ende Schuljahr am BBZN.
Im Rahmen seiner Tätigkeit als Lehrer und Berater am BBZN in Hohenrain habe Herbert Schmid Geld im mittleren vierstelligen Bereich veruntreut, so Christof Spöring, Dienststellenleiter Berufs- und Weiterbildung Kanton Luzern gegenüber Tele 1 und Radio Pilatus. Der langjährige BBZN-Mitarbeiter habe sich jedoch kooperativ gezeigt und das Geld zurückbezahlt. Er sei nicht vom BBZN freigestellt worden, sondern habe selbst auf Ende Schuljahr gekündigt. Der Fall ist deshalb brisant, weil Herbert Schmid seit über sechs Jahren auch Gemeindepräsident von Hohenrain ist.
Schmid und Gemeinderat haben noch nicht reagiert
Was der Fall für Herbert Schmid als Gemeindepräsident bedeutet, ist noch nicht klar. Auf Anfrage von Tele 1 und Radio Pilatus hat der Gemeinderat bestätigt, über den Fall Bescheid zu wissen. Man werde darüber beraten, wie es weitergehen soll. Herbert Schmid selbst war telefonisch nicht erreichbar.
Auf eine Anzeige wurde verzichtet
Aufgrund der Gesamtsituation habe man es nicht als gerechtfertigt betrachtet, Herbert Schmid anzuzeigen, so Christof Spörig, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung Kanton Zug gegenüber Radio Pilatus und Tele 1: