Anlegen nach Lebensphasen: Welche Strategie wann erfolgreich ist
Eigentlich ist es sonnenklar. Eine junge Frau sollte ihr Geld ganz anders anlegen als ein 70-jähriger Rentner. In der Praxis aber achten viele bei ihren Anlagestrategien zu wenig auf ihre tatsächlichen Lebensumstände und ihren Anlagehorizont. Der Radio Pilatus und Tele1 Geld-Tipp zeigt, warum sich das Anlegen nach verschiedenen Lebensphasen lohnt.
Aus Anlegersicht kann man sein Leben in drei Phasen unterteilen: Als junger Mensch steht man nach der Ausbildung am Anfang von der Karriere und muss zuerst Vermögen aufbauen. Später folgen oft die Familiengründung und die Zeit mit den Kindern. Mit der Pensionierung und dem Alter verschiebt sich in der Regel auch der Fokus bei den Finanzen. Oft kommt man dann nicht mehr um einen teilweisen Vermögensverzehr rum. Je nach Lebensphase hat man punkto Finanzen unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele. Für die Jungen besonders wichtig ist, dass sie systematisch sparen und auf Aktien setzen, sagt Martin Spieler, Finanzexperte.
Gerade für die Altersvorsorge braucht es einen besonders langen Anlagehorizont: Je längerfristiger und systematischer man für sein eigenes Alter spart und investiert, desto mehr hat man später nach der Pensionierung übrig. Dank einem langen Anlagehorizont kann man beim Vorsorgesparen Anlageklassen mit mehr Kursschwankungen aber höheren Renditechancen - wie Aktien im Depot - stärker gewichten und profitiert so über die vielen Jahre hinweg überdurchschnittlich vom Zinseszinseffekt. Dies zeigt der Radio Pilatus und Tele1 Geld-Tipp.