Frühpensionierung: Wie aus dem Traum Realität wird
Viele träumen davon - doch nur die Wenigsten können sich den Traum dann auch leisten: Eine Frühpensionierung. Der Radio Pilatus und Tele1 Geld-Tipp zeigt, wie eine Frühpensionierung auch für Normalsterbliche eher möglich wird.
Damit man tatsächlich früher in Pension gehen kann und seinen Lebensstandard im Alter nicht stark einschränken muss, braucht es viel Geld. Die AHV und die übliche Pensionskassenrente genügt dafür wegen der Senkung vom Umwandlungssatz definitiv nicht. Bereits jetzt deckt die AHV und die Pensionskasse in der Regel nicht einmal mehr 60 Prozent vom bisherigen Lebensstandard. Man muss zusätzlich selber sparen. Damit der Traum der Frühpensionierung nicht eine Illusion bleibt, sondern Realität werden kann, muss man frühzeitig im Erwerbsleben auf freiwilliger Basis zusätzliche Mittel systematisch aufbauen und seine Frühpensionierung langfristig planen. Möglich ist das über die steuerbegünstigte Säule 3a und über freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse. Indem zusätzliche Gelder eingezahlt werden, hat man später bei der Pensionierung mehr Mittel zur Verfügung, meint Martin Spieler, Finanzexperte.
Eigentlich sollte man so früh wie möglich damit anfangen. Am besten schon ab 30 oder sicherlich ab 40. Voraussetzung für eine Frühpensionierung ist eine langfristige Vorsorgeplanung: Dabei wird auf der Basis der erwarteten Rente ein Budget für die Zeit nach der Pensionierung erstellt. Somit sieht man, ob die Einnahmen genügen, um den bisherigen Lebensstandard weiter zu pflegen und ob man sich auch eine Hypothek für Wohneigentum leisten kann oder nicht. Auch steuerliche Konsequenzen einer Pensionierung werden analysiert und mögliche Umsetzungsvarianten erarbeitet. Der Radio Pilatus und Tele1 Geld-Tipp zeigt, wer erst wenige Jahre vor dem Pensionsalter an eine Frühpensionierung denkt und nicht langfristig vorsorgt, muss sich den Traum meistens abschminken oder aber den Gürtel im Alter massiv enger schnallen.