Glückskette: Nationaler Sammeltag für Nepal
Die Schweizer Bevölkerung zeigt sich einmal mehr sehr solidarisch. Infolge des verheerenden Erdbebens in Nepal hat sie bereits über sechs Millionen Franken gespendet. Beim Erdbeben am 25. April wurden mehrere Tausend Menschen getötet oder verletzt. Nach Schätzungen wurden rund 600'000 Gebäude beschädigt. Heute ist der offizielle Sammeltag. Die Spenden gehen an die 14 Partnerhilfswerke der Glückskette, die zurzeit in Nepal aktiv sind.
Am Sammeltag am 5. Mai werden über 500 Freiwillige von sechs Uhr morgens bis Mitternacht die Spendenversprechen entgegennehmen. Die Medien der SRG und der Privatradios werden rund um die Uhr zu Spenden aufrufen. Zudem werden sie durch Reportagen aus dem Katastrophengebiet über den Einsatz der Partnerhilfswerke der Glückskette und über das Schicksal der Opfer berichten.
Spenden rund um die Uhr möglich
Spenden sind jederzeit möglich auf das Postkonto 10-15000-6 (Vermerk «Nepal»), online oder über die Swiss-Solidarity-App der Glückskette. Per Telefon auf die Spendenhotline 0800 87 07 07. Einzahlungsscheine der Glückskette liegen ausserdem in jeder Poststelle auf. Swisscom Kunden können ebenfalls via SMS (gratis) an die Kurznummer 480 mit dem Vermerk «Nepal» gefolgt vom Betrag spenden. Beispiel: Nepal 50 an 480 senden.
Spendennummer 0800 87 07 07
Bundespräsidentin in Sammelzentrale Zürich
Zahlreiche Persönlichkeiten unterstützen den nationalen Solidaritätstag der Glückskette. Die Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga wird gegen Abend die Sammelzentrale in Zürich besuchen. In Zürich werden unter anderen Fernsehmann Beni Thurnheer, Model Nadja Schildknecht und Schauspielerin Heidi Maria Glössner die Spendenversprechen per Telefon entgegennehmen.
Drei Interventionsbereiche
Die Partnerhilfswerke der Glückskette sind derzeit in drei spezifischen Bereichen aktiv: Nothilfe, medizinische Versorgung und Kinderschutz.
- In Nothilfeaktionen decken verschiedene Hilfswerke die dringendsten Bedürfnisse der Opfer in den Bereichen Nahrungsmittel, Wasserversorgung und Notunterkünfte ab.
- Teams zur Verstärkung von zwei Spitälern sowie ein Spezialteam zur Behandlung von Post-Traumata sind bereits in der Hauptstadt eingetroffen.
- Um den Gefahren von Misshandlungen, des Kinderhandels und der Ausbeutung der auf den Strassen lebenden Kindern vorzubeugen, werden spezifische Kinderschutzmassnahmen ergriffen.
14 Partnerhilfswerke im Einsatz
Vierzehn Partnerhilfswerke der Glückskette sind derzeit schon in der Region aktiv: ADRA, Ärzte ohne Grenzen - MSF, Caritas Schweiz, Christoffel Blindenmission - CBM, Fastenopfer, Handicap International, Heilsarmee, Helvetas, Medair, Médecins du Monde, Solidar Suisse, Schweizerisches Rotes Kreuz, Swisscontact und Terre des hommes - Kinderhilfe. Die meisten von ihnen sind zum Teil seit Jahren oder Jahrzehnten in Nepal tätig und sehr gut mit lokalen Partnern vernetzt. Das Epizentrum befindet sich in einer sehr abgelegenen Region, die nur zu Fuss oder über den Luftweg erreichbar ist. Aus diesem Grund ist das definitive Ausmass der Schäden noch immer nicht bekannt.
Spendenmöglichkeiten am Sammeltag
Per Telefon
Während des Sammeltages am Dienstag, den 05. Mai 2015 können von 6 Uhr früh bis Mitternacht über die Gratis-Telefonnummer 0800 87 07 07 Spenden angemeldet werden.
Online
Spenden sind jederzeit möglich online auf www.glueckskette.ch oder auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Nepal».
Post
Für Postkonto-Inhaber gratis am Postomat (unter «weitere Funktionen» erscheint am Postomat das Logo der Glückskette) oder für registrierte Kunden von PostFinance Mobile via SMS (CHF 0.20/SMS) mit dem Vermerk «Nepal» gefolgt vom Betrag an die Kurznummer 363.
Swisscom-SMS
Swisscom Kunden können ebenfalls via SMS (gratis) an die Kurznummer 480 mit dem Vermerk «Erdbeben-Nepal» gefolgt vom Betrag spenden. Beispiel: Erdbeben-Nepal 50 an 363 bzw. 480 senden.
Swiss-Solidarity-App
Über die Spenden-App der Glückskette können ebenfalls rund um die Uhr Spenden getätigt werden.