So viel heizen macht Sinn – auch auf finanzieller Ebene
«Aus energiespartechnischen Gründen wären 20 bis 21 Grad ideal», so der Jurist. Er erlebe es aber auch immer wieder, dass Mieter gerne bis zu 26 Grad hätten. Dies kann dann zu Streit mit den Nachbarn führen, wenn diese die Kosten mittragen müssen. In solchen Fällen müsse man sich oftmals auf 20/21 Grad einigen.
In modernen oder auch ganz alten Wohnungen kann man die Temperatur selbst für jedes Zimmer individuell feinjustieren. «Es macht keinen Sinn, einen Raum zu heizen, in dem man selten ist», so Oberle. Im Schlafzimmer beispielsweise würden in der Regel 18 Grad reichen für einen idealen Schlaf.
Kostenfalle Kippfenster
Ein häufiges Problem sei, dass die Leute nicht realisieren, wie bei einem offenstehenden Kippfenster die ganze warme Luft entwischt, erzählt Oberle. «Das kann ziemlich ins Geld gehen», weiss der Jurist. Wenn die Wohnung zu kalt ist, könne das gar zu nachhaltigen Schäden an Möbel und Wänden und deshalb im schlimmsten Fall gar zu einer Kündigung führen.
Regelmässig, aber nur kurz lüften
Auch mitten im Winter sollte man die Wohnung wenn möglich vier bis fünf Mal am Tag 10 Minuten lang gut durchlüften.
Wo zu viel geheizt wird und die Fenster nie offen stehen, kann die Luft austrocknen. Ein Tipp des Experten dagegen: Eine Schale Wasser auf einen Radiator stellen, damit das Wasser verdunstet und sich im Raum verteilt.
(imü)