Dem ISAF fehlen helfende Hände
Wer die Website des Innerschweizer Schwing- und Älplerfests 2023 besucht, wird nach wenigen Sekunden von einem aufpoppenden Formular überrascht. Auf diesem ist in Grossbuchstaben zu lesen: «Wir brauchen noch Helfer.»
Es fehlt an allen Ecken und Enden
Ob am Grill, im Service oder in der Logistik: Ausgerechnet am Sonntag, an dem die Schwinger in Dagmersellen zusammen greifen, gibt es also noch zu wenig helfende Hände. Um diese kurzfristig rekrutieren zu können, werben die Organisatoren im Formular mit den Worten: «Nutze die Chance, an vorderster Front dabei zu sein.»
Doch wie prekär ist die Situation wirklich? Ist gar die Durchführung des ISAF in Gefahr? «Wir konnten bisher 1100 Helfende rekrutieren. Wir gehen aber davon aus, dass wir gegen 1400 bis 1500 brauchen werden», erklärt Ruedi Schärli, Personalchef des Innerschweizer Schwing- und Älplerfests 2023, auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1.
Jetzt sollen es Social Media oder die Zeitung richten
Bisher habe man hauptsächlich Vereine aus der Umgebung angefragt, ob sie Hilfseinsätze übernehmen können. Weil dies offenbar nicht den gewünschten Erfolg brachte, gehen die Verantwortlichen nun einen Schritt weiter. Um die restlichen bis zu 400 helfenden Hände zu finden, schalten sie in den sozialen Medien und in Zeitungen Werbeinserate.
Sollte auch dies nichts bringen, müssten Helfer-Schichten getauscht oder zusammengelegt werden. «Wir hoffen, dass wir nicht so weit gehen müssen», gibt Ruedi Schärli offen zu. Eine Absage des ISAF 2023 wegen zu wenig Helferinnen und Helfern scheint aber ausgeschlossen.
Wie es dem Schwyzer Kantonalen mit der Helfersuche ergangen ist, erfährst du im Video oben.