Diese neuen Destinationen gewinnen an Beliebtheit und andere wagen ein Revival
Die Ferien an einem Strand verbringen und die Füsse ins kühle Wasser halten und den Kindern beim Sandburgenbauen zuschauen. Oder einen Mojito schlürfen und die Sonne geniessen. Das mag jeder. Dafür ist der Süden gemacht. Er erhält jedoch einen Konkurrenten, der an Popularität zulegt.
Der Norden wird immer beliebter
Beim Trekken, Segeln, Flossfahren oder bei Erkundungstouren die Natur betrachten und sich verausgaben. Das alles kann der Norden bieten. Er ist derzeit so gefragt, dass es bereits einen Kampf um die Verfügbarkeit gibt, obwohl die Preise überdurchschnittlich hoch sind. Stephan Stalder, Geschäftsführer und Inhaber der Take it Travel, empfiehlt daher, die Ferien im Norden mindestens ein Jahr im Voraus zu buchen.
Und während der gesamte Norden an Beliebtheit gewinnt, wagt eine Destination südlich des Mittelmeers ein Revival.
Ägypten wird langsam wieder attraktiv
Ägypten war im letzten Herbst nicht sehr attraktiv, da die Lage noch unsicher war. Da man nun die Situation besser kennt, gehen die Buchungszahlen wieder in die Höhe. Die Preisverhältnisse in Ägypten sind attraktiv. Das Budget der meisten Personen wird bei einem Aufenthalt nicht gesprengt. Die beste Zeit, um nach Ägypten zu reisen, ist aber entweder der Frühling oder der Herbst. Der Sommer ist es dafür zu heiss.
Wohin gehen die Zentralschweizer?
«Die Welt ist zu einem Dorf geworden», sagt Stephan Stalder im Gespräch. Deshalb seien Personen auch bereit, weiter zu reisen. Viele Zentralschweizer sind beispielsweise bereit, nach Australien oder Neuseeland zu reisen. Kreuzfahrten seien ebenfalls sehr beliebt. Aber auch das südliche Afrika ist ein beliebtes Reiseziel.
Gemäss Stalder gibt es jedoch kein Reiseziel, das als die am meisten gewünschte Destination bezeichnet werden könnte. Jeder buche individuell und nach seinem Geschmack.
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Wo reisen die Familien hin?
Wenn Familien mit Schulkindern in die Sommerferien gehen, dann findet man sie gern am Mittelmeer. Entweder mit einer Reise durch Spanien oder Italien. Der Vorteil: Es nicht sehr weit von der Zentralschweiz entfernt. Wegen der Inflation überlegen sich aber gerade Familien zweimal, ob und wie weit sie in die Ferien verreisen. Sie warten auch länger ab, bevor sie Ferien buchen. Der Nachteil dieses Wartens: Die Preise steigen, je näher die Ferien rücken und auch die Verfügbarkeiten gehen zurück. Deshalb empfiehlt Stephan Stalder auch in diesem Fall: die Ferien lieber frühzeitig buchen.
(bel)