Fake-Büsi «Stupsi» landet in Nidwaldner Tierheim
«Ein Herr stand eines Vormittags an unserem Empfang», so beginnt die verrückte Geschichte, die das Tierheim am Dienstagmorgen in einem Facebook-Eintrag schilderte. Dieser «Herr» behauptete, dass er ein Büsi abzugeben hätte, das er zehn Tage zuvor aufgegriffen und seither zu Hause aufgepäppelt hätte.
Was die Tierheim-Mitarbeitenden dann aber beim Öffnen des Käfigs sahen, war kein Büsi. Mit grossen Augen blickte ihnen ein Fuchswelpe entgegen.
Der Fuchs, der den Spitznamen «Stupsi» erhielt, hätte eigentlich gar nicht mitgenommen werden dürfen. Es ist verboten, Wildtiere mit nach Hause zu nehmen. Da sich das Tier nach zehn Tagen in menschlicher Obhut aber an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt hatte und noch viel zu jung sei, um einfach so wieder im Wald ausgesetzt werden zu können, entschloss sich das Tierheim dennoch dazu den kleinen Fuchs aufzunehmen, um das Tier direkt an die Auffangstation Centre Erminea weiterzugeben.
Auf die etwas skurrile Angelegenheit machte zunächst die Onlineausgabe des «Blicks» aufmerksam. Und die Geschichte hatte also ein «happy end» für den kleinen Stupsi. Trotzdem bleibt die Moral von der Geschicht': Wildtiere mitnehmen solle man nicht.