Bis zum Wochenende überdurchschnittlich warm, danach wechselhaft
Die nächsten Tage werden für die Zentralschweiz «keine grösseren Wetterkapriolen» erwartet, sagt Klaus Marquardt, Meteorologe von MeteoNews zu PilatusToday. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wird es zunehmend föhnig. Deswegen werden bereits in den Morgenstunden Temperaturen im zweistelligen Bereich erwartet, Frost werde es somit noch nicht geben.
Zunächst ist im Flachland mit Nebel zu rechnen, welcher sich im Verlauf lichten sollte. Dann wird das Wetter grundsätzlich freundlich und die Temperaturen werden zwischen 15 und 17 Grad liegen.
In den Föhntälern steigt das Thermometer sogar auf über 20 Grad. In Altdorf beispielsweise werden spätsommerlich anmutende 23 Grad erwartet. In den Bergen klettert die Nullgradgrenze auf 3700 bis 4000 Meter. «Die Luftmasse ist also sehr warm und bringt uns für die Jahreszeit überdurchschnittliche Temperaturen», so der Meteorologe. Anders sieht die Lage auf der Alpensüdseite aus: Dort staut sich feuchte Luft, es ist bis Ende der Woche trüb und mit grösseren Regenmengen zu rechen.
Föhn geht die Puste aus
«In der Nacht auf Freitag geht dem Föhn allmählich die Luft aus», führt der Meteorologe weiter aus. Es breiten sich Regengüsse aus, welche allerdings nur vorübergehend sein sollten. Der Samstag wird wechselhaft mit einem Mix aus Wolken, Regen und Sonne. Durch den Einfluss eines Hochdruckgebiets wird es sonntags insbesondere in der zweiten Tageshälfte freundlicher.
Kein goldener Oktober und erst recht kein Schnee in Aussicht
Die kommenden Tage werden uns also kein klassisches goldenes Oktoberwetter bringen. Trotzdem könne man gut etwas im Freien machen. Es kühle aufs Wochenende hin zwar etwas ab, das warme Wetter werde mittelfristig aber so bleiben: Die Nullgradgrenze bleibt knapp über 3000 Meter. «Das ist für Mitte Oktober schon ordentlich», so Marquardt. Damit zeichne sich momentan also auch kein Schnee ab.
Anfang nächster Woche nehme der Hochdruckeinfluss zu, was uns zeitweise Abschnitte mit schönem Wetter bescheren könnte. Allerdings handele es sich vermutlich bloss um ein vorübergehendes Zwischenhoch. Die Prognosen seien aber noch zu unsicher.
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