21-Jähriger bei Arbeitsunfall in der Nähe des «Hermitage» erheblich verletzt
Quelle: PilatusToday / Florian Estermann
Passiert ist der Arbeitsunfall um ca. 17 Uhr am 16. August. Ein Mann war im Gebiet Wartenfluh mit landwirtschaftlichen Arbeiten beschäftigt. Gemäss seinen Aussagen habe er sein Fahrzeug gestoppt und sich zwischen Traktor und Bandrechen begeben. Aus noch ungeklärten Gründen sei das Gefährt ins Rollen gekommen und habe ihn eingeklemmt.
Rettungskräfte haben den 21-Jährigen geborgen und ins Spital gefahren. Er wurde beim Unfall erheblich verletzt, teilt die Luzerner Polizei am Donnerstag mit.
«Mir gehts den Umständen entsprechend sehr gut»
Ein Augenzeuge berichtete gegenüber 20 Minuten, dass sich die Gabeln des Bandrechens in den Körper des 21-Jährigen gebohrt haben und diese zuerst entfernt werden mussten. Der junge Mann meldete sich nach dem Unfall jedoch persönlich bei PilatusToday und teilte mit, dass dies so nicht stimmt: Keine Gabeln seien in ihn eingedrungen.
«Mir gehts den Umständen entsprechend sehr gut», schrieb der 21-Jährige. «Die Ärzte mussten den Oberschenkel mit Titan, Nägel, Schrauben und Platten festmachen und dazu sind noch vier Rippen gebrochen.» Da der junge Mann zuerst wieder laufen lernen muss, wisse er nicht, ob es nun zuerst mit einer Reha weitergehen müsse.
Schlussendlich meinte er aber, dass das mit den Gabeln in seinem Körper sehr dramatisch klingt. Diejenigen, die sich sonst schon sorgen um ihn machen, sollten wissen, dass er keine Gabeln im Körper hatte.
(red.)