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Baden plant Feuerwerksverbot ab 2025: Das sagen Gegner und Befürworter

«TalkTäglich»

Feuerwerksverbot in Baden: Sinnvoll oder undurchsetzbar?

Manuel Wälti, 11. Juni 2024, 18:20 Uhr

Quelle: TalkTäglich / CH Media Video Unit / Linus Bauer

Es wäre eine Premiere im Kanton Aargau: Die Stadt Baden will privates Feuerwerk ab 2025 verbieten. Der Initiant der «Feuerwerksinitiative» sieht sich bestätigt. Gegner sprechen von einem unnötigen Verbot, das nicht durchsetzbar ist. Im «TalkTäglich» kam es zur grossen Debatte.

Feuerwerk am 1. August hat in der Schweiz Tradition. Auch in Baden sollen grosse, von der Stadt organisierte, Feuerwerke weiterhin durchgeführt werden. Das hat eine Umfrage unter den Bürgerinnen und Bürgern ergeben. Trotzdem möchte der Stadtrat nicht weitermachen wie gewohnt.

Wenn es nach dem Badener Stadtrat geht, sollen Private in diesem Jahr auf eigene Böller, Knaller und Raketen verzichten. Ab 2025 soll privates Feuerwerk ganz verboten werden. Man wolle damit den klimatischen Umständen Rechnung tragen, so der Stadtrat.

Der Badener Hundetrainer Roman Huber kämpft seit Jahren gegen private Feuerwerke. Er hat dazu schon eine Volksinitiative lanciert und begrüsst den Entscheid seiner Stadt. Kritik dagegen gibt es von der FDP. Für die Freisinnigen ist ein solches Gesetz «unnötig, undurchsetzbar und unverständlich».

Braucht es ein Feuerwerksverbot für Private? Diese Frage war Thema beim TalkTäglich mit Roman Huber und dem Präsidenten der Jungfreisinnigen Aargau, Tim Voser. Der ganze Talk im Video:

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 11. Juni 2024 18:20
aktualisiert: 11. Juni 2024 18:20