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Luzern

Fasnacht in Luzern: Bruno «Bruni» Schmid wird neuer LFK-Präsident

Lozärner Fasnacht

Bruno «Bruni» Schmid wird neuer LFK-Präsident

28. Juni 2024, 19:28 Uhr
Der neue LFK-Präsident Bruno Schmid zusammen mit seinem Weibel Stefan Matter.
© LFK
Ende Juni werden jeweils Zepter und Meisterkette dem auserwählten LFK-Präsidenten übergeben. Am Freitagabend war es wieder so weit. Der perfekte Startschuss für Bruno Schmid anlässlich vieler Begegnungen mit Fasnachtsaktiven, Zünften und Gesellschaften an der LFK-Übergabesitzung.

Die erste Meisterkette ist es nicht, die das Revers von Bruno «Bruni» Schmid zieren wird. So amtete er in den Jahren 2011 bis 2013 als Dominus seiner Gesellschaft «Fidelitas Lucernensis». Schon früh hat ihn der Fasnachtsvirus ergriffen, als «Klein-Bruni», mit Pfannendeckeln spielend, mit seiner Mama den Fritschiumzug verfolgte.

Durch die Krienser Wurzeln seiner Mutter geprägt, intrigierte Bruno Schmid – zusammen mit seinem Vater und Grossvater – eine Gruppe von Wöschwyber. Mit 14 folgten dann erste Guuggenmusig-Versuche, ganz zum Ärger vom Papa, schreibt das LFK in einer Mitteilung.

Vollblutfasnächtler

Sein Guugger-Palmares lässt sich sehen: Blooggeischter, Kakaphoniker, Lozä-Guugger und dann natürlich bei der Chatzemusig. Beim Katerclub ist er noch immer Mitglied. Seit 2014 hornt der 62-Jährige bei der «Alti Garde Lozärn» ins Euphonium.

Bei der Gesellschaft «Fidelitas Lucernenis» ist er seit 20 Jahren Mitglied. Im Amt als Dominus waren denn auch die ersten intensiven Berührungspunkte mit dem LFK, wo er 2016 als «UK-Bueb» dem Umzugskomitee beitrat. Erst UK-Chef, Vize-LFKP und nun 2024/25 höchster LFK-Huerenaff als LFK-Präsident – die logische Karriereleiter als Köfferlifasnächtler.

«Mer ROCKed d’Fasncht!»

Ein eigentliches offizielles Motto kennt das LFK typischerweise nicht; Bruno Schmid bezieht sich mit seiner originellen Einladung ins Präsidialjahr mit «...weisch no, als vor 45 Jahren Rockmusik und Röcke – an der Fasnacht verziert mit Rüschalis, Fötzalis und Tüll sowie die grossen Röhrengrende angesagt waren». Er freue sich auf die Fasnacht 2025, dem einzigartigen Luzerner Kulturgut, das für ihn Freiheit, Ausgelassenheit, aber auch Lebensfreude mit diesem Brauchtum bedeutet.

Besonders blickt er frohen Mutes auf viele tolle Begegnungen mit Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern – er ist und bleibe auch mit präsidialer Kette ein Herzblut-Fasnächtler und wird sich unters Fasnachtsvolk mischen.

(red.)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 28. Juni 2024 19:28
aktualisiert: 28. Juni 2024 19:28