Geissmattpark in Luzern erhält neues Erscheinungsbild
Zwei Vorstudien haben gezeigt, das ein Multifunktionspark die sinnvollste Lösung ist, wie die Stadt Luzern am Donnerstag mitteilte. Der rund 2000 Quadratmeter grosse Park soll künftig Platz für Entspannung am Wasser sowie Platz für Anlässe bieten.
Park soll möglichst natürlich wirken
Der Park soll entsprechend des Bildes einer natürlichen Flussuferlandschaft gestaltet werden, wie es hiess. Damit soll ein Bezug zur Reuss hergestellt werden. Ein Wasserzustieg, wie in einem Postulat gefordert, könne aus Sicherheitsgründen nicht realisiert werden. Alternativ wurde ein bestehender Einstieg hundert Meter flussabwärts optimiert.
Eine Vorstudie zeigte, dass die Verkehrssicherheit bei der Kreuzung Geissmattbrücke/St.-Karli-Strasse mit einer neuen Querung, der Ausgestaltung von Trottoirüberfahrten, einer Verlängerung der Mittelzone sowie der Vergrösserung der Tempo-30-Zone verbessert werden könnte.
Die Stadt will die Aufwertung des Parks und des Verkehrsraum in einem Gesamtprojekt planen und umsetzen. Sie beantragt beim Stadtparlament einen Sonderkredit von über 3,25 Millionen Franken. Die Umgestaltung ist voraussichtlich Anfang 2026 vorgesehen.
Ähnliche Projekte geplant
Es ist eines von weiteren Projekten, die die Stadt Luzern in den kommenden Jahren plant. Dazu gehört etwa eine neue Brücke über die Reuss für Velofahrende und Fussgänger auf der Höhe Reusszopf / Nordpol im Zuge des Gegenvorschlags der Initiative «Luzerner Velonetz jetzt!», über die das Luzerner Stimmvolk im Jahr 2022 abstimmte und für die ein Planungskredit von 2 Mio. Franken vorgesehen ist.
Oder aber die Aufwertung des Velowegs bei der Sentimattstrasse, auf der es immer wieder wegen zu schneller Velos zu Zoff zwischen Velofahrenden und Fussgängern kommt.
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(sda)