Nach Hangrutsch: So sieht es auf dem verlassenen Hof aus
Es wurde ruhig im Gebiet Seebli. Tiere und Familie sind weg. Aktuell lebt die Familie Koch in einer Wohnung in Bramboden. Nur ein paar hundert Meter entfernt von ihrem damaligen Zuhause, das nach dem Hangrutsch im Dezember 2023 nicht mehr bewohnt werden kann.
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Hof mit ähnlicher Grösse gesucht
Der Leiter Naturgefahren des Kantons Luzern, Viktor Schmidiger, sagt: «Man muss sich bewusst sein, das ist ein Vollzeitbetrieb mit knapp 23 Hektaren landwirtschaftlicher Nutzfläche und 44 Hektaren Wald. Entsprechend suchen wir einen Hof mit ähnlicher Grösse. Und das ist nicht so ganz einfach in kurzer Zeit.»
Die Verantwortlichen hätten verschiedene Angebote erhalten, die allerdings allesamt zu klein gewesen seien. Daher musste die Familie in der Zwischenzeit einen Grossteil der Tiere verkaufen. Ausserhalb des Rutschgebietes halte die Familie nur noch wenige Tiere.
Warnanlage steht weiterhin
«Das Gebäude ist weiterhin überwacht», erklärt Schmidiger und ergänzt: «Wir haben die Vereinbarung so gemacht, dass man noch Material lagern darf. Daher steht auch weiterhin eine Warnanlage.»
Wie es aktuell im Gebiet aussieht, kannst du im Video oben nachschauen.
(red.)