Nach langer Krankheit: Christa Wenger verstirbt mit 60 Jahren
Aufgewachsen in Stalden bei Konolfingen, lebte Christa Wenger seit rund drei Jahrzehnten im Kanton Luzern, davon die ersten Jahre in Willisau, der Heimat ihres Mannes. Die ausgebildete Ergotherapeutin war hauptsächlich in der Rehabilitation und beruflichen Wiedereingliederung tätig. Sie spielte eine Schlüsselrolle beim Aufbau der ersten Praxis für ambulante Ergotherapie für Erwachsene im Kanton Luzern, die sie rund 20 Jahre leitete. Christa Wenger hinterlässt ihren Ehemann und eine erwachsene Tochter.
Engagement in der Luzerner Politik
Über zehn Jahre lang engagierte sich Christa Wenger in der Reformierten Kirche Luzern. Zusätzlich war sie in ihrer Karriere Teil des Luzerner Stadtparlaments, des Luzerner Kantonsparlaments sowie Co-Präsidentin der Grünen der Stadt Luzern. Im April 2023 kandidierte sie für einen Platz in der Luzerner Regierung, erzielte im ersten Durchgang das siebtbeste Resultat. Sie kündigte dann jedoch den Rückzug für den zweiten Wahlgang an. Vergangenes Jahr gab sie dann ihren Sitz im Luzerner Kantonsparlament ab, sowie ihr Amt als Präsidentin der Kirchgemeinde Luzern und ihr Co-Präsidium der Grünen.
Als Kandidatin für die Luzerner Kantonsregierung trafen wir Christa Wenger 2023 für ein Porträt:
Quelle: Tele 1
Reformierte Kirche Luzern trauert um ihre Ex-Präsidentin
In ihrer Zeit bei der Reformierten Kirche gab sich Christa Wenger mit all ihrer Energie, ihrem Wissen und ihrer Erfahrung ein, wie es in der Mitteilung der Reformierten Kirche Luzern heisst. Weiter werde Christa Wenger als integrierende Persönlichkeit in Erinnerung bleiben und als eine Person, deren Wirken von einer ‹unglaublich positiven Kraft› war. Sie habe die Kirchgemeinde geprägt und hoffnungsvolle Veränderungen angestossen.
(red.)
