Luzerner Daniel Wettstein will für «Mass-Voll» in den Nationalrat
«Es läuft vieles nicht so, wie ich mir das als freiheits-bewusster Mensch vorstelle», erklärt Daniel Wettsein seinen Sinneswandel und somit auch seinen Wechsel von der FDP zu «Mass-Voll». Er habe gesehen, dass «Mass-Voll» sich mehr in solchen Sachen engagiere.
«Daniel Wettstein hat diese Entscheidung ohne Rücksprache mit uns getroffen», so die Co-Präsidentin der FDP Stadt Luzern, Marija Bucher. Trotzdem hält sie seinen Partei-Austritt für eine konsequente Handlung und begrüsst daher diesen Entscheid von Wettstein – denn: «Mass-Voll unterscheidet sich ideologisch sehr von der FDP.»
Wie relevant bleibt Mass-Voll nach Corona?
Entstanden ist die Bewegung «Mass-Voll» in der Pandemie. Als strikte Gegner der Corona-Massnahmen war «Mass-Voll» mit seinem Präsidenten Nicolas Rimoldi sehr präsent. Diese Präsenz soll in der Zukunft jedoch abnehmen, ist sich Politologin Zora Föhn sicher. «Umso länger die Pandemie vorbei ist, desto irrelevanter wird <Mass-Voll>».

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Der ehemalige FDP-Politiker steht zu seinem Entscheid. Ihm gehe es nicht allein um die Thematik Corona. Ihm gefalle der Gedanken der «jungen, dynamischen Bewegung».
Rimoldi kandidiert ebenfalls
Neben Luzern tritt «Mass-Voll» auch in neun weiteren Kantonen an. Wie beispielsweise der Präsident Nicolas Rimoldi. Er kandidiert für den Nationalrat in Zürich. Die nationalen Wahlen finden am 22. Oktober 2023 statt.
Quelle: PilatusToday
(red.)