Luzerner Polizei will Jugend- und Seniorenschutz stärken
Jüngst wurde ein Fall publik, bei welchem ein 17-Jähriger in Kriens mit Drogen gehandelt haben soll. Es gilt die Unschuldsvermutung. Aber solche oder ähnlichen Fälle möchte die Luzerner Polizei verstärkt in der Wurzel verhindern. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung hervor. Neu gibt es eine spezielle Fachstelle für die Prävention im Jugendbereich. Diese wird durch den 47-jährigen Adrian Rohrer geleitet. Er hat einen Hintergrund bei der Sicherheits- und Kriminalpolizei. Ziel der neuen Abteilung ist konkret die Sensibilisierungsarbeit bei Jugendlichen, innerhalb von Organisationen der Jugendarbeit oder bei Behörden.
Derweil geht es bei Seniorinnen und Senioren mehr um verstärkten Schutz. «Vermehrt werden Straftaten registriert, bei denen Seniorinnen und Senioren aufgrund ihrer stärkeren Verwundbarkeit ins Visier der Täterschaft geraten und zu Schaden kommen», heisst es in der Mitteilung. Ein prominentes Beispiel: Telefonbetrug oder andere Formen von Betrug, die immer wieder für Schlagzeilen sorgen. Auch hier soll eine neue Fachstelle stärker sensibilisieren. Geleitet wird sie durch den 41-jährigen René Jurt. Er hat einen Hintergrund als Schulinstruktor und Sicherheitsberater.
Aus dem Archiv: Luzerner Senior überführt Betrüger gleich selbst
Quelle: Tele 1 / PilatusToday / Janine Schaub
(red.)