«Mit dem Neubau sind wir für die Bevölkerung zentral ansprechbar»
Quelle: PilatusToday / Tele 1
Die Zustimmung fiel mit einem Ja-Anteil von knapp 65 Prozent (116'302 zu 62'860 Stimmen) deutlich aus. Die Stimmbeteiligung betrug 67 Prozent, wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte.
Heute arbeitet die Kantonsverwaltung an 30 verschiedenen Standorten. Viele der Büros befinden sich an bester Lage in der Stadt Luzern und werden nun an einem Standort zusammengezogen. Der Kanton will mit dem Zusammenzug jährlich 9 Millionen Franken sparen.
Der Luzerner Finanzdirektor Reto Wyss ist dankbar über das deutliche Ja zum neuen Verwaltungsgebäude. «Mit dem Neubau sind wir für die Bevölkerung zentral ansprechbar», so Wyss.
Das neungeschossige Verwaltungsgebäude wird für 1450 Angestellte geplant, es wird aber nur 930 Arbeitsplätze haben. Gearbeitet werden soll bereichsübergreifend, im Team und flexibel – und auch von zu Hause aus.
Regierung bleibt in der Stadt
Der Regierungsrat und die Staatskanzlei machen den Umzug nur halb mit. Sie behalten ihren angestammten Arbeitsort in Luzern, wollen aber auch vom neuen Verwaltungsgebäude aus arbeiten. Schulen, Gerichte, Polizei sowie Spezialeinrichtungen behalten ihre bisherigen Arbeitsorte.
Im Gebäude wird es zudem Wohnungen, Läden und Büros für Dritte geben, die das Verwaltungsgebäude quersubventionieren sollen. Realisiert wird der Bau von der Totalunternehmung Losinger Marazzi AG.
Verwaltungsgebäude soll neues Quartier prägen
Das Verwaltungsgebäude wird auf dem vom Strassenverkehr geprägten Seetalplatz zwischen dem Luzerner Stadtteil Reussbühl und Emmenbrücke gebaut. Auf dem Platz und in der näheren Umgebung sind weitere Neubauten geplant. Sie sollen dereinst das neue Quartier Luzern Nord bilden.
Mehr zu den Abstimmungsresultaten in der Zentralschweiz gibt es in unserem Ticker.
