350 Personen putzen freiwillig den Pilatus
«Der Pilatus ist bereit für die neue Wandersaison», schreibt das OK «Pilatus-Putzete» in einer Medienmitteilung. Zumindest fast. Aufgrund der massiven Schneeresten hätte man noch nicht alle Wege überprüfen können.
Gearbeitet wurde in 22 Gruppen. Bereits früh am Samstagmorgen setzte dann allerdings der Regen ein, «was die Arbeitsbedingungen stark erschwerte». Mit etwas Verzögerung seien die Wege und Wasserrinnen aufgebessert, neue Tritte angelegt, Fallholz und Steine entfernt und die Sicherungen mit Ketten kontrolliert und repariert worden.
Neue Tritte werden angelegt: Die Gruppe Luzern beim Hengstli-Weg.
Tolles Feedback trotz Schweiss und Dreck
Die diesjährige Pilatus-Putzete stand auch im Zeichen des 75-jährigen Jubiläums. Martin Heini, Präsident der Vereinigung Pro Pilatus, hätte daher ein paar Gäste mehr als sonst eigeladen. Nebst der neuen CEO der Pilatus-Bahnen AG Sandra Bütler, waren auch alle drei Parlamentspräsidenten der Pilatus-Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden dabei.
Die höchsten Vertreter der Pilatus-Kantone waren bei der 75. Pilatus-Putzete als Gäste mit dabei. (v.l.n.r.) Otto Sidler, Ex-Präsident von Pro Pilatus; Dominik Rohrer, Parlamentspräsident OW; Judith Schmutz, Parlamentspräsidentin LU; Paul Odermatt, Parlamentspräsident NW; Martin Heini, Präsident von Pro Pilatus.
Die Arbeiten seien anspruchsvoll gewesen. «Gäste und Putzer standen so auf Augenhöhe, im selben Dreck und im schwierigen Gelände, und das hat die Gäste stark beeindruckt», schreibt das OK.
Unfallfrei und sehr zufrieden
Nach getaner Arbeit hätten sich die verschiedenen Gruppen in Berghütten zurückgezogen und auf den erfolgreichen Tag angestossen. Das OK sei sehr zufrieden mit dem Tag. «Und vor allem, dass dieser aufwändige Arbeitseinsatz, ausser einigen Blessuren an den Händen, unfallfrei verlief.»
Auch die Feuerwehr Kriens stand im Einsatz und zeigte den Gästem am «Gsäss»-Weg eine Baustelle.
(red.)
