Satte Lohnerhöhung für obersten Chef
Wer die letzten Jahresberichte der Luzerner Kantonsspital AG durchkämmt, reibt sich die Augen: Die Entschädigung für den Verwaltungsratspräsidenten ist gegenüber 2019 um satte 58 Prozent auf jährlich 182'650 Franken gestiegen, die Zahl der Sitzungen aber nur um 30 Prozent, schreibt die Luzerner Zeitung. Zu verantworten hat diese Lohnerhöhung nicht der Verwaltungsrat selbst, sondern die Luzerner Regierung. Schliesslich ist der Kanton Alleinaktionär des Spitals. Seit dem Juni 2021 hält die Luks AG zudem 60 Prozent des Aktienkapitals der Spital Nidwalden AG.
Formal wird die Entschädigung des Verwaltungsrats und seines Präsidenten mit einem Regierungsratsbeschluss genehmigt. Das am 6. Juli 2021 von der Exekutive verabschiedete Dokument bleibt jedoch unter Verschluss, da Regierungsratsbeschlüsse im Kanton Luzern «generell nicht öffentlich» seien – wegen des erst durch den Kantonsrat beschlossenen, aber noch nicht umgesetzten Öffentlichkeitsprinzips, so Regierungspräsident Guido Graf auf Anfrage der Luzerner Zeitung.
Den ganzen Artikel gibt es bei der Luzerner Zeitung.
(Lukas Nussbaumer)