Schürpf und Sorgic verlassen den FC Luzern
Cupsieg, dann Barrage und jetzt steht man nach einer turbulenten Saison in der Qualifikation für die Conference League. Nach dieser Berg- und Talfahrt des FC Luzerns verabschiedet man sich von einigen Namen, die diese Zeit mitgeprägt haben.
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Pascal Schürpf
«Er hat sich einen Platz in den Geschichtsbüchern des Clubs gesichert» und habe diesen «nicht nur auf dem Rasen geprägt», wird FCL-Sportchef Remo Meyer in der Mitteilung des FCL zitiert. Trotzdem habe man sich entschieden, den auslaufenden Vertrag des Baslers, der in der Zentralschweiz zum grossen Publikumsliebling wurde, nicht zu verlängern.
Schürpfs Statistik beim FCL lässt sich durchaus sehen. In 198 Einsätzen gab der Offensivspieler 43 Assist und schoss 51 Tore. Damit belegt er Platz 6 der ewigen Torschützenliste des Clubs. Beim Cupsieg trug er mit einem Tor und Assist zum schlussendlichen Erfolg massgeblich bei. Meyer dankt Schürpf für seinen «leidenschaftlichen und kompromisslosen Einsatz für den FC Luzern.»
Dejan Sorgic
Für Dejan Sorgic ist nach drei Saisons ebenfalls Schluss. Der aus dem FCL-Nachwuchs stammende Zuger begann seine Profikarriere in Luzern in der Saison 2006/07. Nach Abstechern zu Schaffhausen, Kriens, Thun und AJ Auxerre kehrte der Stürmer auf die Saison 2020/21 zurück und war sogleich am Cupsieg der Luzerner beteiligt.
Sorgic verbuchte in 112 Spielen für den FCL 4 Assists und 32 Tore. Mit seiner professionellen Einstellung habe er auch abseits des Platzes überzeugen können und sei stets ein Vorbild gewesen.
Lorik Emini
Im Dezember 2019 debütierte der Rotkreuzer, der den FCL-Nachwuchs durchlief, in der ersten Mannschaft des FC Luzerns. 71 Mal stand Emini für die Zentralschweizer auf dem Platz. «Lorik hat nicht nur auf dem Platz immer mit vollem Einsatz gekämpft, sondern war mit seiner positiven Art auch neben dem Platz ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft», sagt Sportchef Meyer über den Mittelfeldspieler.
Mohamed Dräger
Der tunesische Nationalspieler wird zu seinem Verein Nottingham Forest zurückkehren. Der FC Luzern hat sich entschieden, die Kaufoption beim ausgeliehenen Mo Dräger nicht wahrzunehmen.
Dräger wechselte in der Winterpause der Saison 2021/22 zum FCL, wo er mit seinen guten Leistungen dazu beitrug, dass die Luzerner den Klassenerhalt schafften. «Er stand sinnbildlich für die Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft», so Remo Meyer.
Benji Kimpioka und Mamady Diambou zurück zu ihren Vereinen
Für die beiden ausgeliehenen Spieler wurde die Kaufoption nicht gezogen. Benji Kimpioka wird zurück zu Solna gehen. Diambou schliesst sich wieder RB Salzburg an.
(red.)