Stadtfeste, Fasnacht, Heimatgefühle: Schweizer Musiker erinnern sich
Viele Künstler aus der ganzen Schweiz fühlen sich mit dem Radiosender verbunden – so auch Marc Sway. «Wir haben zusammen Fasnacht auf einem Übertragungswagen gefeiert. Die Leute erkannten mich dank meiner Verkleidung nicht.» Sway erinnert sich auch an die zahlreichen Konzerte mit Radio Pilatus, wie beispielsweise jene am Luzerner Stadtfest oder an der Christmas Music Night. Ausserdem feierte er zusammen mit Seven und dem Radiosender seinen 30. Geburtstag.
Neben dem Radiostudio gewohnt
Jan Dettwyler, wie Seven bürgerlich heisst, ist gleich aus mehreren Gründen sehr stark mit Pilatus verbunden: «Radio Pilatus ist für mich Zuhause», sagt Seven. Wie Marc Sway trat er ebenfalls an den Stadtfesten auf, unter anderem auf der Pilatus-Bühne. «Damals stand die Bühne noch auf der anderen Seite bei der Bahnhofstrasse», erinnert sich Seven zurück.
Neben der Radio Pilatus Music Night, die er 2011 und 2019 durchführte, erlebte er auch den Umzug von Radio Pilatus vom Löwencenter in den Maihof. Er selbst hatte zu diesem Zeitpunkt auf der anderen Strassenseite im Maihof-Quartier gewohnt. «Manchmal konnte ich vor dem Interview den Kaffee noch zu Hause geniessen.»
Radio Pilatus als Pionier
Auch die Bieler Band Pegasus verbindet viel mit dem Zentralschweizer Radiosender. Frontmann Noah Veraguth erinnert sich noch sehr gut an das erste Mal, als ihr Bandname in den Top-600-Hits genannt wurde. «Ich war so stolz darauf. Luzern war damals die erste Stadt, die ausserhalb von Biel unsere Musik im Radio spielte. Ich hoffe, dass wir auch künftig in den Hit-600 vertreten sind», meint Veraguth mit einem Augenzwinkern.
Der Luzerner Rapper LCone ist mit seinen 29 Jahren zwar noch nicht so alt wie die anderen Künstler, doch auch er wurde mit Pilatus gross. «Radio Pilatus lief immer im Auto meiner Eltern», sagt LCone.
Auch die verschiedenen Jingles wie «Die bescht Musig» oder «Kompakt ond Kompetänt – Radio Pilatus Nochrichte» kann er noch auswendig. Die Jingles haben sich regelrecht in sein Gehirn eingebrannt. «Das bringe ich nicht mehr aus meinem Kopf.»
Sei es wegen altbekannten Jingles, Auftritten an den Stadtfesten oder einfach ganz allgemein wegen «der besten Musik»: Radio Pilatus hat in den letzten 40 Jahren bei vielen Musikern Spuren hinterlassen.
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