So reagiert die Community auf den Jashari-Entscheid des FCL
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Es brodelte immer mehr in der Gerüchteküche: Ardon Jashari wollte zum FC Basel wechseln. Ein Zeitungsinterview heizte die Stimmung zusätzlich an. Nun der Hammer: Der FCL sagte gegenüber PilatusToday und Tele 1, dass man Jashari nicht nach Basel wechseln lassen will. Man möchte generell die Konkurrenz nicht stärken.
Aus diesem Grund hätte der Verein vor ein paar Jahren beschlossen, dass Schlüsselspieler und Leistungsträger nicht mehr innerhalb der Super League verkauft werden – egal, wie viel Geld geboten wird. Durch das nicht mit dem FCL abgesprochenen Zeitungsinterview, in welchem er seine Wechselabsichten bekräftigte, goss Jashari weiteres Öl ins Feuer.
«Freches Verhalten von Jashari»
Die PilatusToday-Community reagiert unterschiedlich auf den Entscheid des FCL. Viele können die Entscheidung des Clubs nachvollziehen. «Schon etwas frech wie sich der 20-jährige Schnösel aufführt», schreibt ein Leser. Er glaubt, dass Jashari vom Geld verdorben worden wäre. Deshalb solle er für sein Verhalten auch ein bisschen Strafe bekommen: «Lasst ihn zwei bis drei Spiele auf der Bank schmoren.»
Weitere User pflichten ihm bei: «Richtiger Entscheid», «Rückgrat bewiesen» oder «Der Zug ist abgefahren bei dem Jungen». Ein weiterer User hat einen nicht ganz ernstgemeinten Vorschlag, was der FCL nun mit Jashari machen könnte: «An den SC Kriens ausleihen».
Weitere Stimmen finden das Verhalten des Spielers einfach nur peinlich. «Besser wird es nicht mehr mit ihm in Luzern mit diesem Verhalten.»
Die PilatusToday-Community ist gespalten. Viele stehen hinter der Entscheidung des FCL's, andere kritisieren die Verantwortlichen.
FCL verbaue Jashari mit dem Entscheid die Zukunft
Natürlich gibt es auch Gegenstimmen: «Ihr vom FCL verbaut ihm den Weg für eine bessere Zukunft! So billig und naja, er ist bald weg von einem Club, der keine Zukunft hat».
Andere fürchten nun, dass Ardon Jashari in den folgenden Spielen nur noch lustlos herumkicken wird: «Irgendwie ticken die Verantwortlichen des FCL nicht richtig. Reisende soll man nicht aufhalten. Als ob der Junge nun noch richtig spielen würde.»
Ein anderer User fordert ein generelles Umdenken vom FC Luzern. Er versteht, dass kein Club gerne seine grössten Talente abgäbe, erst recht nicht zu einem Konkurrenten. Es sei aber ein vernünftiger Entscheid eines jungen Spielers innerhalb der Schweiz zu wechseln, wo er Einsatzzeit bekommen würde und sich weiterentwickeln könnte. Schlussendlich würde das auch der Schweizer Nationalmannschaft einen Nutzen bringen, ist er überzeugt.
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