So viel kosten die Zusatzbauten für den Durchgangsbahnhof
Die Bundesbehörde bestätigte damit gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) vom Donnerstag. Dabei gehe es etwa um den Gütschtunnel, die Bahnhöfe Ebikon, Emmenbrücke und Sursee sowie betriebsnotwendige Einrichtungen, teilte ein Sprecher des BAV mit.
Zu diesen betriebsnotwendigen Einrichtungen gehört eine Abstellanlage in Dierikon. Diese ist nötig, weil der Tiefbahnhof nicht direkt mit der oberirdischen Abstellanlage des heutigen Bahnhofs verbunden wird und die Züge, die via den neuen Bahnhof verkehren, dort nicht abgestellt werden können.
Das BAV hält fest, dass der Umfang dieser den Durchgangsbahnhof ergänzenden Investitionen noch nicht abschliessend bestimmt sei. Er sei auch von einem dannzumal angestrebten Angebotskonzept abhängig.
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Der eigentliche unterirdische Durchgangsbahnhof kostet gemäss heutigen Berechnungen 3,3 Milliarden Franken, wie das BAV bestätigte. Er besteht aus dem Dreilindentunnel, dem Tiefbahnhof und dem Neustadttunnel. Der Bahnhof soll in mehreren Etappen gebaut werden, wie der Bundesrat letzten Mai bekannt gab.
Für die Luzerner Kantonsregierung komme der etappierte Bau jedoch nicht infrage.
Der Tiefbahnhof soll über vier Gleise verfügen. Der Dreilindentunnel ist 3,8 Kilometer lang und schliesst die Linie Richtung Zürich an den Tiefbahnhof an. Er führt unter dem Seebecken hindurch und dann Richtung Ebikon. Der 2,1 Kilometer lange Neustadttunnel schliesst den Tiefbahnhof an die bestehende Bahnhofszufahrt an.
(sda/red.)