Trotz kürzlichem Strommangel: Kapellbrücke soll auch nachts beleuchtet werden
«Das ist schon eine gute Idee – aber wohl auch eine Energiefrage», bringen es die Leute gegenüber PilatusToday und Tele 1 genau auf den Punkt. Die geplante Nacht-Beleuchtung der Kapellbrücke lässt Raum für Diskussionen offen. Deshalb prüft die Stadt das Vorhaben nun mit einer zweiwöchigen Testphase.
«Es ist trotzdem schön»
Eigentlich wolle man ja Strom sparen, so eine Passantin. Aber auch sie findet: «Es ist aber halt trotzdem schön.» Und genau da liegt der Hund begraben. Vor eineinhalb Jahren hatte die Stadt Luzern wegen der Strommangellage keine «richtige» Weihnachtsbeleuchtung – und nun soll das Luzerner Wahrzeichen aber die ganze Nacht beleuchtet werden. «Es kommt da auf das Leuchtmittel an. Bei LED sehe ich da gar kein Problem, bei Neon-Röhren wäre ich aber total dagegen», sieht es ein anderer Luzerner etwas differenzierter.
Mehr Lampen aber weniger Strom
Die neue Beleuchtung wird mit LED funktionieren und im gleichen Atemzug sollen auch die alten Lampen an der Kapellbrücke ersetzt werden. Unter dem Strich bedeutet das: Es wird mehr Lampen geben, aber weniger Strom verbrauchen.
Der ökologische Gedanke war allgemein ein zentrales Element der Planung, so Thomas Zenger, Ressortleitung Städtebau: «Beispielsweise wird auch die Wasseroberfläche ganz bewusst nicht beleuchtet. So nehmen wir Rücksicht auf die Fauna und Flora in der Reuss.»
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(red.)