Geld fehlt: Umbau von Kreuzfahrtschiff für Vierwaldstättersee verzögert sich
Die Idee: Das Kursschiff «Romandie 1» soll in ein Premium-Schiff, die «Rigatus» umgebaut werden. Doch dafür fehlt noch das nötige Geld, sagt Kommunikationsverantwortlicher Ruedi Bless.
Luxusboot kommt erst im kommenden Frühling nach Luzern
Der fehlende Betrag ist laut Bless zwar zugesichert, aber die schriftlichen Formalitäten fehlen noch. Bevor nichts unterschrieben ist, wolle man nicht mit den Umbauarbeiten beginnen. Derzeit befindet sich das Schiff noch auf dem Neuenburgersee. Weil das Geld noch nicht komplett zusammen ist, verzögert sich die Überfahrt auf den Vierwaldstättersee, wo das Schiff umgebaut werden soll. Die Überfahrt wäre eigentlich für Mitte August geplant gewesen. Nun wird das Schiff wohl erst im April 2025 nach Luzern gebracht.
Die Verantwortlichen des Kreuzfahrtschiff-Projekts gehen aber trotzdem davon aus, dass die Jungfernfahrt grundsätzlich zum geplanten Zeitpunkt stattfinden kann. Und zwar im Mai 2026, rund einen Monat später als ursprünglich gedacht. Ruedi Bless ist diesbezüglich zuversichtlich.
Ein Stück Luxus auf dem Vierwaldstättersee
Mit der «Rigatus» (übrigens eine Kombination aus Rigi und Pilatus) sind dereinst Fahrten von Brunnen nach Luzern mit Stopps an den bekanntesten Orten am See geplant: Von Seelisberg weiter aufs Rütli, auf die Rigi und schliesslich zum Steinbocksichten am Pilatus.
Dieses Event kostet aber einiges: Gemäss Ruedi Bless belaufen sich die Kosten für eine Person auf 800 bis 1000 Franken pro Tag. Darin sei aber alles enthalten, so dass man während der Fahrt das Portemonnaie nie brauche.