«Uns fehlte der Killerinstinkt» – Luzern verpasst in Lugano den Sieg
Quelle: PilatusToday
Die Luzerner Siegesserie gegen Lugano ist gerissen. Nach zwei Siegen in der Hinrunde spielt der FCL im Tessin 1:1. «Uns fehlte der Killerinstinkt, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen», bilanziert Mario Frick nach dem Spiel. Beim Unentschieden im Tessin müssen sich die Luzerner vorwerfen lassen, dass sie gegen die starke Tessiner Defensive keine Lösungen fanden. Nur vier Schüsse gingen auf das Tor des FC Lugano.
Dass die Luzerner im Angriff effizient sein müssen, war Mario Frick schon vor der Partie bewusst. In der Trainingswoche legte er daher den Fokus auf den Torabschluss. Eine Szene aus der achten Minute zeigte, dass das Spezialtraining nicht bei allen Spielern gefruchtet hat. FCL-Stürmer Abubakar vollbrachte das Kunststück, dass sein Abschluss im Fünfmeterraum zu einem Einwurf für Lugano führte.
Abubakar trifft zur Führung
Wenig später zeigte Asumah Abubakar, dass auch er aus fünf Metern das Tor treffen kann. Nach einem Eckball von Martin Frydek schoss der Ghanaer die Luzerner in Führung. Der Führungstreffer markierte das Ende der stärksten Luzernern Phase. Danach übernahmen die Luganesi das Spieldiktat.
Der Ausgleich der Tessiner kam für die 3026 Zuschauer im Cornaredo dennoch überraschend. Nach einem Eckball des FC Lugano meldete sich der VAR bei Schiedsrichter Anojen Kanagasingam. «Niemand hat es gesehen. Ich bin gespannt, zu welchem Urteil ich komme, wenn ich die Szene anschaue», sagt Mario Frick kurz nach dem Spiel. Frick wird in den Bildern sehen, wie Pius Dorn seinen Gegenspieler klar am Trikot hält. Zan Celar verwandelt den folgenden Elfmeter sicher.
Meyer hat den Siegtreffer auf dem Fuss
In der zweiten Halbzeit war der FC Luzern über weite Strecken das bessere Team auf dem Platz. Lugano hatte nur in der 51. Minute durch Celar eine Chance. Bis in der Schlussphase blieben die Tessiner ungefährlich. Dasselbe gilt trotz mehr Ballbesitz auch für den FCL. «Wir hätten heute mehr den Abschluss suchen müssen», sagt Denis Simani. In der Tat waren die Luzerner vor dem Tor zu umständlich. Meyer und Kimpioka vergaben Grosschancen und in vielen anderen Angriffen verpassten die Luzerner den idealen Zeitpunkt für den Abschluss.
Szene des Spiels:
Es war die eigentlich perfekte Antwort auf den Ausgleichstreffer der Tessiner. In der 42. Minute traf Max Meyer erneut zur vermeintlichen FCL-Führung. Der Treffer wurde durch den Schiedsrichter sofort aberkannt. Er sah ein Schubsen von Schürpf, der auf Meyer auflegte. Ein sicherlich harter Entscheid.
Mann des Spiels:
Ardon Jashari bügelte mehrmals aus, als sich Innenverteidiger Beka im Spielaufbau versuchte. Auch ansonsten überzeugte der Captain durch zahlreiche Ballgewinne.
Die Stimmen zum Spiel:
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Der Liveticker zum Spiel
(red.)