«Unser Festival ist in Gefahr» – Funk am See braucht dringend Helfende
«Unser Festival ist in Gefahr.» Mit diesen Worten melden sich die Veranstalter von Funk am See an ihre Follower auf Instagram. Das Festival, welches von «Radio 3Fach» ins Leben gerufen wurde, sei dringend auf 200 Helfende angewiesen. Mit der Anzahl an freiwilligen Helfern, die sich stand heute für Mitte August gemeldet haben, könne das Festival nicht stattfinden.
Helfende fehlen an allen Ecken
Für die 14. Ausgabe des Festivals, welches bereits in rund drei Wochen stattfinden soll, brauchen die Verantwortlichen dringend Unterstützung an der Bar, beim Aufbau, beim Dekorieren oder an den Foodständen, erklärt Linus Bürgi, «Radio 3Fach»-Geschäftsführer gegenüber von PilatusToday und Tele 1.
Suche nach Helfenden gestaltet sich schwierig
Doch warum ist die Helfersuche dieses Jahr so harzig?
Darauf hat auch Linus Bürgi keine klare Antwort. «In der Festival-Szene ist es immer schwierig, Helfende zu finden. Vielleicht hat Funk am See zu wenig Konstanz, da es nur alle zwei Jahre stattfindet.» So sei es für die Verantwortlichen schwierig, Helfende alle zwei Jahre wieder zurück ins Boot zu holen, so Bürgi.
Was würde eine Absage bedeuten?
Eine Absage des Festivals wäre ein Einschnitt für das regionale und nationale Musikschaffen, ist sich Bürgi sicher. Weiter wäre es ein grosser Aufwand, das Festival ganz abzusagen, denn Verpflegung ist bereits bestellt und alle Acts gebucht.
Trotz der unsicheren Lage des Festivals bleibt Linus Bürgi zuversichtlich. «Dass das Funk am See deshalb vor dem Aus steht, würde ich so definitiv nicht unterschreiben.» Sie werden weiterhin gross Werbung machen, um Freiwillige zu finden.
Auch andere Festivals stehen aktuell auf der Kippe. Das B-Sides Festival etwa hat im Juni ein Crowdfunding lanciert, damit das Festival nächstes Jahr wieder stattfinden kann.
(red.)
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