Wackelkontakt am Steuerhebel führte zum Ausfall der Zahnradbahn
Quelle: Pilatus Today / Mateo Landolt
Der mutmassliche Ausfall der Zahnradbahn wurde PilatusToday kurz vor 17 Uhr gemeldet. Auf dem Gipfel sei über Durchsagen kommuniziert worden, dass eine Zahnradbahn auf der Strecke eine Panne habe. Später sei von einer technischen Störung die Rede gewesen. Das bestätigt Tobias Thut, Leiter Marketing der Pilatus-Bahnen, auf Anfrage. Wie er gegenüber PilatusToday sagt, führte ein Wackelkontakt am Steuerhebel dazu, dass die Zahnradbahn nicht losfahren konnte. Betroffen sei einer von vier Doppel-Traktionen gewesen. Sie wurde umgehend bei der Talstation Alpnachstad aus dem Verkehr gezogen.
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Der Ausfall des Zuges führte bei der Zahnradbahn zu einer Verspätung von 30 Minuten. Statt um 18.05 fuhr der letzte Zug um 18.35 Uhr. Deshalb traten die Besucherinnen und Besucher die Heimreise über die Luftseilbahn und die Gondelbahn, die Kriens mit dem Gipfel verbindet, an. Wie Aufnahmen von Lesern zeigen, führte dies zu langen Warteschlangen. Bei der Mittelstation Fräkmüntegg sei die Schlange gemäss Augenzeugen zeitweise rund 200 Meter lang gewesen. Das ist nicht weiter verwunderlich. Laut Thut waren am Sonntag rund 6000 Personen am Berg.
Die Züge der Zahnradbahn sind erst seit drei Wochen im Einsatz. Kommt es zu einer technischen Störung, werden gemäss Thut auch die anderen Züge überprüft. Es seien alle in Ordnung. Die Strecke sie wieder störungsfrei befahrbar.
(red.)