Wegen Durchgangsbahnhof: Luzerner Seebecken wird untersucht
Quelle: Tele 1
Hightech pur steckt in dem U-Boot-ähnlichen Gerät. Der dänische Unterwasserarchäologe Ole Gron nennt es liebevoll den «Fisch». Mittels Tonsignale werden Aufnahmen erstellt, die dann zu einem visuellen Profil des Untergrunds verarbeitet werden. «Aufgrund dieser Profile können wir dann archäologisch interessante Stellen ausfindig machen, wie zum Beispiel Pfähle, steinzeitliche Überreste oder Schiffswracks,» so Gron.
Noch kann der Unterwasserarchäologe keine genauen Informationen liefern, was sich auf dem Grund des Luzerner Seebeckens verbirgt. Denn die gesammelten Daten müssen in einem nächsten Schritt ausgewertet werden. Dies kann eine Weile dauern. Aber der Unterwasserarchäologe hat genügend Zeit – der Baustart des Luzerner Durchgangsbahnhofs ist erst etwa in zehn Jahren.
(red.)