«Wir sind heiss drauf, dass es wieder losgeht»
Nach einer so langen Pause brennt die Frage, wie gut der FC Luzern momentan überhaupt ist. «Wir haben auf jeden Fall ein gutes Gefühl», so Trainer Mario Frick. «Wir haben uns in der langen Pause gut vorbereitet. Wir wissen, wie wichtig der Start gegen Zürich ist und deshalb werden wir bereit sein.»
Kein Ernstkampf in zwei Monaten, dafür viele Trainings und harte Einheiten. Mental vom Vorbereitungs- auf Spieltagmodus umzuschalten, sei jedoch kein Problem, betont Mario Frick. «Es sind ja alle gut erholt, wir hatten lange Ferien. Zudem eine intensive Vorbereitung, in welcher wir im athletischen und taktischen Bereich zugelegt haben. Wir sind nun einfach heiss drauf, dass es wieder losgeht».
Frick erwartet «neuen» FC Zürich
Der Staff um Mario Frick hat in der Winterpause einen Schnitt gemacht. Quasi die Gegebenheiten auf null gestellt. «Wir haben den Spielern mitgeteilt, dass es keine Stammplätze mehr gibt. Es beginnt für alle wieder bei null und jeder hatte über Monate die Chance, sich aufzudrängen und anzubieten.»
Die bisherigen 16 Runden, die können natürlich nicht wieder auf null gestellt werden. Der FCL liegt auf Tabellenplatz 6 mit 20 Punkten. Damit hat er 8 Zähler mehr als der Gegner vom Samstag, der FC Zürich. Die Zürcher liegen als aktueller Meister am Ende der Tabelle. Auf die leichte Schulter dürfe man den FCZ aber keinesfalls nehmen, so Frick. «Ich rechne mit einem veränderten FC Zürich im Vergleich zum Herbst. Unter ihrem neuen Trainer spielen sie mit hohem Pressing, ähnlich wie St. Gallen. Ein Grossteil der Meisterspieler sind immer noch im Kader, Qualität ist beim FCZ definitiv vorhanden.»
«Uns muss bewusst sein, wie gut wir sind»
Verstecken müssen und wollen sich die Luzerner in keiner Weise vor dem FCZ. «Uns muss bewusst sein, wie gut wir sind», betont Mario Frick. Die Vorrunde war schon okay, nun aber sei er überzeugt, dass man noch eine Schippe zulegen konnte in der Vorbereitung.
In einer Sache ähneln sich der FCL und der FCZ: Beiden Teams fehlt der Knipser in den Stürmerreihen. Mario Frick winkt ab: «Tosin hat die vergangenen Spiele getroffen, zuletzt gleich dreifach gegen Servette. Auf ihn müssen wir höllisch aufpassen, da er viel Tempo mitbringt und torgefährlich ist.» Und wer soll für den FC Luzern reüssieren, da Dejan Sorgic und Joaquin Ardaiz fehlen werden? «Sofyan Chader beispielsweise. Dann haben wir noch Pascal Schürpf oder auch Max Meyer ist stets für ein Tor gut. Und unsere Innenverteidiger zeigen sich ebenfalls torgefährlich bei Standards», so Frick.
Startelf noch geheim
Über die mögliche Startaufstellung hat sich der Liechtensteiner definitiv mehr den Kopf zerbrochen. «Es gab ehrlichweise die eine oder andere schlaflose Nacht. Es ist wirklich extrem eng und so knapp unter den Spielern. Und da der Start gegen Zürich enorm wichtig ist, machte ich mir viele Gedanken. Nun aber habe ich meine Wahl getroffen.»
Wie diese ausschaut, verrät Mario Frick nicht. Man werde es dann bei Anpfiff sehen. Anpfiff gegen Zürich ist am Samstag um 18.00 Uhr. Das Spiel kannst du live verfolgen auf Radio Pilatus oder im Liveticker auf PilatusToday.