«Weisse Weihnachten» – Martin Horat mit Winter-Prognose
Quelle: PilatusToday
Nach drei gesundheitsbedingten Absagen konnte der Muotathaler Wetterschmöcker Martin Horat im vergangenen Frühling sein Comeback feiern. Mit seiner Prognose zeigt sich die Wetterkoryphäe nicht durchgehend zufrieden: «Die Ameisen haben mich ‹verseckelt›», erklärt er. Horat habe zu viel auf die jungen Ameisen mit wenig Lebenserfahrung gehört. «Ich bin selbst schuld. Die Jungen haben gesagt, es gibt einen nassen Sommer. Beim nächsten Mal muss ich mich besser achten.»
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Definitive Winterprognose steht im Oktober an
Am 20. Oktober tagen die Wetterschmöcker dann in der Markthalle Rothenthurm für die Herbstversammlung. «Für eine klare Prognose ist es noch zu früh», meint er. Dennoch lässt er sich schon ein wenig in die Karten blicken: «Es gibt einen schönen Herbst, aber der Winter kommt früh in diesem Jahr.»
Wie Horat auf diese Erkenntnisse kommt? «Ja, das hat es lange nicht mehr gegeben. Nun muss es mal wieder passieren.» Auch sei während den Festtagen Schnee möglich. «Ich muss dann konkret nochmals die Ameisen betrachten im Oktober. Aber in groben Zügen: Ja, es gibt weisse Weihnachten.»
Vorhersage vor 900 Zuschauerinnen und Zuschauer
Auf der Webseite «wetterpropheten.ch» erklären die Propheten, dass es seit jeher Menschen gibt, die über die göttliche Gabe verfügen, Wetterveränderungen zu «schmöcken». Dabei habe sich nachweisbar seit 1749 auch das Muotathal zu einer Art «Hochburg» entwickelt.
Die Prognosen im vergangenen April:
Quelle: chmedia
Zurzeit liefern sich zweimal im Jahr sechs Wetterschmöcker ein Duell um die beste Prognose und damit einen begehrten Wanderpreis. Die Versammlungen werden im Schnitt von rund 900 Zuschauerinnen und Zuschauer live in der Halle mitverfolgt.
