Olympischen Spiele in Paris: Nina Christen trägt Schweizer Fahne bei Eröffnung

Am Freitagabend werden die Olympischen Spiele 2024 in Paris mit einer Bootsparade auf der Seine eröffnet. Die Schweizer Fahne wird dabei von einer Olympiasiegerin und einem Olympiasieger getragen: Der Nidwaldnerin Nina Christen, Goldmedaillengewinnerin im Sportschiessen 2021 in Tokio, und Nino Schurter, Goldmedaillengewinner im Mountainbiking 2016 in Rio de Janeiro. Der Schweizer Chef de Mission, Ralph Stöckli, hat die beiden als Fahnenträger ausgewählt, verkündet Swiss Olympic in einer Mitteilung.

«Macht mich enorm stolz»

«Dass ich an der Eröffnungsfeier in Paris die Schweizer Fahne tragen darf, macht mich enorm stolz und ich freue mich sehr auf diesen Moment. Die Rolle als Fahnenträgerin ist eine Ehre für mich und gleichzeitig für die 130'000 Schützinnen und Schützen in der Schweiz», so Nina Christen.

Die 30-jährige Nidwaldnerin gewann bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 Gold im 50m-Dreistellungskampf und Bronze im Luftgewehrschiessen. Am kommenden Sonntag tritt sie in Paris zu ihrem ersten Wettkampf im 10m-Luftgewehrschiessen an.

Ralph Stöckli sagt: «Nina Christen ist eine herausragende Vertreterin einer Sportart, die sich aus dem Amateursport zum Profisport entwickelt hat. Sie steht für diese Entwicklung, an der wir noch viel Freude haben werden.»

Nino Schurter als zweiter Schweizer Fahnenträger

Neben Nina Christen darf auch der Mountainbiker Nino Schurter die Schweiz als Fahnenträger anführen. «Die Olympischen Spiele haben meine Karriere als Profisportler geprägt, und ich habe immer alles dafür getan, um die Schweiz so gut wie möglich zu repräsentieren. Es ist deshalb eine riesige Ehre, bei meiner fünften Olympiateilnahme die Schweizer Fahne an der Eröffnungsfeier zu tragen!», sagt Nino Schurter.

In Peking 2008 gewann er die Bronzemedaille, 2012 in London Silber, 2016 wurde er Olympiasieger und das Rennen an den Spielen 2021 in Tokio beendete er auf Rang 4.

Chef de Mission Ralph Stöckli über die beiden Fahnenträger und die bevorstehende Eröffnungsfeier

(red.)