Remo sucht nach seinem schweren Unfall die junge Helferin
Das Motorrad von Remo war nur noch ein Haufen Schrott. An jenem schönen Dienstag war der 25-Jährige zusammen mit seinem Vater unterwegs. Als er in Bürglen OW die Brünigstrasse hochfuhr, bog eine Frau mit ihrem Auto von einem Vorplatz auf die Strasse ein. Remo konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, es krachte.
«Ich lag am Boden. Arbeiter kamen herausgesprungen.» Remo erinnert sich nur noch düster an die Momente nach dem Unfall. «Dann kam eine junge Frau dazu und an mehr kann ich mich selbst nicht erinnern.» Sein Vater erzählte ihm dann später, dass die Frau eigentlich zur Arbeit gemusst hätte, sich dann aber dazu entschlossen hatte zu bleiben und sich länger mit Remo unterhalten habe. Dafür möchte ihr Remo jetzt von Herzen danken. Allerdings weiss er weder ihren Namen, noch woher sie kommt. Deshalb hat er einen Aufruf auf Facebook gestartet, bisher leider ohne Erfolg.
Ein grosses Dankeschön hätte sich die junge Unbekannte auch verdient. Denn Remo hätte bei diesem Unfall genau so gut sterben können, wie er selbst im Interview mit PilatusToday und Tele 1 sagt. «Ich habe alles gelesen und die Bilder gesehen. Da dachte ich wirklich: Ich habe Glück, dass ich überhaupt noch lebe.»
Er hatte sogar noch mehr Glück. Zwar hat er noch immer leichte Schmerzen. Wenn man sich das zerstörte Motorrad ansieht, dann ist Remo mit einem doppelten Schienbeinbruch aber durchaus gut weggekommen.
Trotz des beängstigenden Unfalls lässt sich der 25-Jährige nicht unterkriegen. Dieses Wochenende geht er zusammen mit seinem Vater neue Motorräder anschauen. Und: «Sobald es wieder geht, sitze ich wieder aufs Motorrad», erzählt Remo und man hört in seiner Stimme die Vorfreude.
Bevor es aber soweit ist, will er sich unbedingt noch bei der jungen Helferin bedanken. Wenn du die Helferin bist oder weiterhelfen kannst, sie zu finden, dann schreib uns eine E-Mail auf [email protected] oder ein Whatsapp auf 079 518 51 51.