Schwyz: Wahlbeteiligung so hoch wie nie und erste Frau im Stöckli
Quelle: PilatusToday
Die Wahlen am Sonntag waren in Schwyz so spannend wie schon lange nicht mehr. Vor allem das Rennen um die Ständeratssitze war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit über 33'000 Stimmen konnte Petra Gössi die Schwyzer Bevölkerung am besten von sich überzeugen.
Einfacheres, schnelleres Wählen durch neue Wahlzettel
Dass sich das Schwyzer Stimmvolk die nationalen Wahlen nicht entgehen liess, zeigt sich auch an der hohen Wahlbeteiligung. Für den Ständerat gingen über 56 Prozent der Stimmberechtigen Schwyzerinnen und Schwyzer an die Urne – so viele wie noch nie.
Und nicht nur das: Nur sehr wenige haben ihren Ständerats-Wahlzettel ungültig abgegeben, nämlich lediglich 123 Personen. Bei 60'841 gültigen Wahlzetteln entspricht dies einer Ungültigkeitsquote von 0,2 Prozent. Noch 2019 waren über 1,5 Prozent der Ständeratswahlzettel (820 von 52'241) im Kanton Schwyz ungültig.
Eine Erklärung für die tiefe Ungültigkeitsquote dürfte das neue Wahlsystem sein. Dieses wurde erstmals für den Schwyzer Ständerat eingeführt. Neu muss die Liste nicht mehr von Hand beschrieben, sondern lediglich angekreuzt werden. So werden zwar einige Listenstimmen vergeben, jedoch wird das Risiko, einen ungültigen Wahlzettel abzugeben, kleiner.
Petra Gössi – die erste Schwyzer Frau im Ständerat
Die 47-Jährige aus Küssnacht am Rigi schreibt Geschichte. Sie ist die erste Frau, die für den Kanton Schwyz in den Ständerat gewählt wird. Politisch aktiv ist die FDP-Politikerin aber schon lange. Seit 2011 politisiert sie im Nationalrat. Wie die Schwyzerin tickt und was sie in ihrer Freizeit betreibt, erfährst du hier.
So reagierte Petra Gössi auf ihren Einzug in den Ständerat:
Quelle: Tele 1
Othmar Reichmuth hingegen muss sich von seinem Platz im Stöckli verabschieden:
Quelle: Tele 1
Alle Informationen zu den Zentralschweizer Wahlresultaten findest du hier. Und hier geht es zu den nationalen Resultaten.