Sensationssieg für Schwyzer SVP im Parlament – Regierung bestätigt
Um 17.57 Uhr geht ein Raunen durch das kantonale Wahlzentrum in Schwyz: Die SVP gewinnt in diesem Moment offiziell fünf Sitze im Kantonsparlament. Trotz traditionell starker SVP, ein Sensationsergebnis: Neu ist die Volkspartei mit 38 von 100 Sitzen im Kantonsparlament vertreten. Verloren haben insbesondere die SP und die GLP mit jeweils zwei bzw. einem Sitz. «Wir sind sehr stolz auf den Sitzgewinn im Kantonsparlament und die Verteidigung der drei Sitze in der Regierung», freut sich der anwesende Wahlkampfleiter der SVP Schwyz, Wendelin Schelbert.
SVP freut sich über immensen Wahlerfolg
Bei der SVP hat man damit gerechnet, Sitze im Parlament hinzuzugewinnen. Dass es gleich fünf Sitze sind, damit hätte die Partei selbst niemals gerechnet. «Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», freut sich Roman Bürgi, Geschäftsleitungsmitglied der SVP des Kantons Schwyz.
Quelle: Tele 1
Aussergewöhnlich hohe Wahlbeteiligung
Nebst dem Glanzresultat der SVP sticht jedoch noch eine andere Zahl ins Auge: Die aussergewöhnlich hohe Wahlbeteiligung. 54,4 Prozent aller wahlberechtigter Schwyzerinnen und Schwyzer fanden in den vergangenen Tagen den Weg zum Wahlbüro und wählten die neue Regierung. Bei den letzten Wahlen betrug die Wahlbeteiligung noch 35,8 Prozent. Verschiedene der anwesenden Politikerinnen und Politiker erklären sich diese Zunahme aufgrund der nationalen Vorlagen. Diese hätten «jung und alt an die Urne gelockt».
Gratulationen für die bisherige Regierung
Die bisherigen sechs Regierungsräte und die bisherige Regierungsrätin wurden allesamt im ersten Wahlgang wiedergewählt. Damit bleibt es in Schwyz mit drei SVP-Sitzen und jeweils zwei FDP- und Mitte-Sitzen bei einer rein bürgerlichen Regierung.
Quelle: Tele 1
Die Herausforderer Jonathan Prelicz und der parteilose Peter Abegg blieben im Rennen um die Regierungsratssitze chancenlos.
Quelle: Tele 1
Abegg, der bereits zum dritten Mal nach einem Posten in der Regierung griff, darf sich jedoch über ein durchaus gutes Resultat freuen. Denn obwohl er ohne Partei im Rücken antrat, konnte er gar Jonathan Prelicz von der SP hinter sich lassen.
Quelle: Tele 1