Elektrosmog: So ist die Lage in der Zentralschweiz
In der Zentralschweiz gibt es verschiedene Sendeantennen für Mobilgeräte, Radio und Fernseher. Diese sind für die Funkversorgung der gesamten Region zuständig. Das bekannteste Beispiel ist sicherlich die Antenne auf der Rigi – schon von weit her ist diese auf der Spitze des Berges zu erkennen.
Hier ist die Belastung am höchsten
In der Nähe von Sendeantennen ist die Belastung mit Elektrosmog am höchsten. Mit zunehmender Distanz zur Anlage nimmt die Belastung ab. Entscheidend ist auch die Abstrahleigenschaft, sprich die Stärke der Sendeanlage. Auch an Bahnhöfen und Bushaltestellen, wo sich viele Personen aufhalten, ist die Strahlung hoch – dies zeigt der aktuellste Bericht vom Bundesamt für Umwelt.
In den letzten 15 Jahren ist die Belastung in der Zentralschweiz leicht angestiegen, dies vor allem weil in diesen Jahren die Nutzung von mobilem Internet und Smartphones stark zugenommen hat. Blicken wir auf die Zentralschweizer E-Smog Messung, sieht man eine leichte Zunahme seit dem Jahr 2009 – der Höchstwert dieser Messungen lag jedoch noch weiter zurück.
Deutliche Entlastung nach 2008
Die Elektrosmogbelastung ging Ende 2008 in der ganzen Zentralschweiz abrupt zurück. Dies, weil damals der starke Mittelwellensender Beromünster abgeschaltet wurde. Der Landessender war zwischen 1931 und 2008 für den deutschsprachigen Raum in Betrieb. Der 125 Meter hohe Masten wurde in der Folge abgestellt und steht heute noch als Wahrzeichen in Beromünster, genauer gesagt auf dem Boden des Gemeindegebiets Gunzwil.
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