«Niemand war in Gefahr»: Dampfschiff konnte Fahrt fortsetzen
Der Alarm ging kurz vor 13 Uhr los, teilt Pascal Weber, Mediensprecher der Kantonspolizei Schwyz, im Gespräch mit PilatusToday und Tele 1 mit. Das Schiff konnte die Anlegestelle Brunnen anfahren, so Weber weiter. Wie Augenzeugen berichten, hat es aus der Küche des Dampfschiffes «Stadt Luzern» geraucht.
Die Feuerwehr Ingenbohl ging in Brunnen an Bord, kontrollierte den Warenlift und lüftete das Schiff. Es konnte festgestellt werden, dass es kein Feuer gab, sondern lediglich Rauchentwicklung.
385 Passagiere an Bord – alle unversehrt
Vier Crew-Mitglieder wurden vom Rettungsdienst medizinisch untersucht, verblieben aber ohne Verletzungen oder Gesundheitsschäden. Auch die 385 Passagiere blieben unverletzt. «Es war nie jemand in Gefahr, man musste auch das Schiff nicht evakuieren», so Weber weiter. Das Schiff verbrachte rund 45 Minuten am Anleger in Brunnen, bevor es schliesslich um zirka 13.45 Uhr seine Fahrt Richtung Flüelen weiterführte. «Man hat es den Passagieren überlassen, ob die das Schiff verlassen oder nicht.»
Problem inzwischen bekannt
Inzwischen sind auch mehr Details zur Ursache bekannt. Es habe keinen Brand auf der «Stadt Luzern» gegeben, erklärte auf Anfrage von Tele 1 und PilatusToday der Direktor der Schifffahrtsgesellschaft. Der Grund für den Alarm sei ein technischer Defekt in der automatischen Feuerlöschanlage eines Warenlifts gewesen. Diese habe ausgelöst und durch das Löschmittel sei dann der Rauch entstanden. Das Schiff fährt heute wieder ganz normal. Die Ursache für den technischen Defekt wird noch untersucht.
(red.)